Zu Ferienbeginn war Tanken in Linz am teuersten
Superpreis überall gestiegen, Diesel am meisten in Wien
Wien – Eurosuper ist in Österreich laut EU-Spritpreismonitor zwar um 19,6 Cent billiger als im EUSchnitt, es könnte aber noch billiger sein. Wie eine Auswertung des Rabattportals Coupnation in Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC in den vergangenen fünf Wochen ergab, wurden Treibstoffpreise rechtzeitig zum Beginn der Osterferien spürbar erhöht.
Um gut 3,1 Cent mehr kostete ein Liter Superbenzin am Tag vor Palmsonntag als am Samstag der Woche davor. An der Spitze rangiert Linz, wo Benzin pro Liter gar um 5,5 Cent teurer war als in anderen Landeshauptstädten. In Salzburg hingegen attestierten die Preisvergleicher eine Steigerung um knapp einen Cent pro Liter.
Nicht so eindeutig fällt der Dieselpreisvergleich aus. Zwar zogen die Treibstoffpreise auch hier in vier der fünf untersuchten Städte an (siehe Grafik), allerdings durchschnittlich nur um knapp 1,4 Cent pro Liter. Anders als bei Benzin ist beim Diesel Wien der Spitzenreiter mit einem um durchschnittlich 3,1 Cent teureren Liter Diesel. Dass es auch andersrum geht, zeigt Salzburg, wo Diesel um 0,3 Cent pro Liter billiger war als am Samstag der Vorwoche.
Wer nicht in die Teuerungsfalle tappen will, sollte tendenziell abends tanken. Spättanker sparen im Schnitt rund 0,3 Cent pro Liter Super und Diesel. Vorsicht ist allerdings in Wien angebracht: In der Bundeshauptstadt kam es im Fünf-Wochen-Beobachtungszeitraum vor, dass Diesel mittags und abends etwas teurer war als in der Früh. Groß sind die Preisschwankungen auch bei Benzin: Am Morgen des 25. März war Super in Innsbruck nur 2,8 Cent teurer als Diesel, am Nachmittag in Linz sogar um 9,3 Cent. (ung)