Pulitzerpreise mit Zwangsräumungen, Trump, Panama Papers
New York – Dienst an der Öffentlichkeit steht oben vor den 21 Pulitzerpreisen für Journalismus, Schauspiel, Musik, Lyrik und Belletristik. Diese Kategorie gewann nun die stiftungsfinanzierte Plattform Pro Publica mit den New York Daily News für Recherchen über diskriminierenden Missbrauch der Regeln für Zwangsräumungen von Wohnungen in New York.
Für die Panama Papers über die Steuertricks von Politikern, Prominenten und Sportlern erhielten das internationale Aufdeckernetzwerk ICIJ, der Medienkonzern McClatchy und der Miami Herald den Pulitzerpreis für erklärende Berichterstattung. Die Preise gehen nur an US-Medien. Indirekt seien beteiligte Medien weltweit mitgemeint, sage Juryvorsitzender Mike Pride. In Österreich waren das Falter und ORF.
Die Washington Post und das Wall Street Journal wurden für Arbeiten über die US-Wahl und Donald Trump ausgezeichnet. Die New York Times für Enthüllungen über Russlands internationale Machtstrategien mit Attentaten, Cyberbedrohung und inkriminierenden Informationen. (red) pMehr: derStandard.at/Etat