Credit Default Swaps
Die als Credit Default Swaps (CDS) bezeichneten Finanzinstrumente ähneln Kreditausfallversicherungen. Ein wesentlicher Punkt unterscheidet sie jedoch von herkömmlichen Polizzen: Dem Inhaber des CDS muss selbst kein Schaden entstehen, um daraus Rückflüsse zu erzielen – außerdem sind diese frei handelbar. Jedermann kann also darauf wetten, dass irgendjemand anderer in Zahlungsschwierigkeiten gerät. Ausgabe und Handel erfolgen jedoch nicht an geregelten Märkten, sondern „Over the Counter“, also über den Tresen. Erst seit der Finanzkrise wird versucht, CDS stärker zu standardisieren und den Handel transparenter zu gestalten. (red)