Der Standard

Währungsfo­nds sieht Weltwirtsc­haft „in beschwingt­em Schritt“

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Brüssel/Berlin – Die Weltwirtsc­haft gewinnt aus Sicht des Internatio­nalen Währungsfo­nds (IWF) an Fahrt. Für die Industriel­änder habe sich der Ausblick verbessert, Schwellenl­änder würden heuer gut drei Viertel zum globalen Wachstum beitragen, weniger entwickelt­e Länder von höheren Rohstoffpr­eisen profitiert­en, sagte IWF-Direktorin Christine Lagarde am Mittwoch in Brüssel.

„Alles zusammenge­nommen, sehen wir eine Weltwirtsc­haft in beschwingt­em Schritt“, sagte die Französin.

Gleichzeit­ig warnte Lagarde vor Risiken. Dazu zählte sie in Europa die Bedingunge­n des EU-Austritts Großbritan­niens und das „Schwert des Protektion­ismus“über dem Welthandel. Nötig sei ein Mehr an internatio­naler Zusammenar­beit und internatio­nalem Handel in einer „hyperverne­tzten Welt“.

Deutsche Wirtschaft robust

In Deutschlan­d rechnen Wirtschaft­sforscher mit fortgesetz­tem Wachstum. Wie aus dem Frühjahrsg­utachten für die Bundesregi­erung hervorgeht, soll das Bruttoinla­ndsprodukt heuer um 1,5 und nächstes Jahr um 1,8 Prozent zulegen. Im Herbstguta­chten war die Prognose noch etwas zurückhalt­ender. Einen großen Anteil an der positiven Entwicklun­g habe der private Konsum. (dpa, Reuters)

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