Wer welchen Religionsunterricht besucht
Römisch-katholischen Religionsunterricht haben 607.112 Schüler – 587.566 (91,82 Prozent) der katholischen Schülerschaft und als Freifach 26,18 Prozent der Kinder ohne religiöses Bekenntnis. Unterrichtet werden sie von 6797 Laien und 368 Geistlichen bzw. Ordensangehörigen (keine Vollzeitäquivalente).
Islamunterricht gibt es in Österreich seit 1982/83, aktuell werden 69.573 Schüler an 2198 Schulen von 578 Islamlehrern unterrichtet. Der Islam ist seit 1912 staatlich anerkannt.
36.000 Schüler gehen in den seit 2003 gemeinsamen Religionsunterricht der evangelischen Kirche A. u. H. B. und der Methodistenkirche (600 Lehrer), plus 4500 Kinder (z. B. ohne Bekenntnis oder von Pfingstgruppen), die sich dafür anmelden.
Orthodoxen Religionsunterricht gibt es seit 1991/92, aktuell für 12.000 Schüler von 100 Lehrern an 900 Schulstandorten.
Buddhistischen Religionsunterricht (staatlich anerkannt seit 1983) erhalten derzeit 235 Kinder an 21 Schulstandorten durch 13 ausgebildete buddhistische Religionslehrer.
Die 2013 staatlich anerkannte alevitische Glaubensgemeinschaft hat 51 Religionslehrer für 1300 Schüler an 123 Schulen.
Seit 2014 gibt es freikirchlichen Religionsunterricht für derzeit 1667 Kinder durch rund 100 Lehrer an 273 Standorten. (nim)