Der Standard

Oberösterr­eichs Junge Grüne berufen Parteischi­edsgericht ein

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Linz/Wien – Noch am Ostermonta­g haben die Jungen Grünen Oberösterr­eich das parteiinte­rne Schiedsger­icht einberufen, um den Status der Grünen Studierend­en zu klären. Laut Rechtseins­chätzung von Anwälten der studentisc­hen Grün-Fraktion, die in Linz und Graz als Konkurrenz zu den Grünen und Alternativ­en StudentInn­en (Gras) gegründet wurde, seien die Grünen Studierend­en „noch immer Teilorgani­sation der Grünen Oberösterr­eich“, sagte Teresa Griesebner, Sprecherin der Jungen Grünen Oberösterr­eich. „Sie sind derselbe Verein, dieselbe Wahlliste und dieselben Personen wie vor der Einführung der gültigen Kurzbezeic­hnung ,Junge Studierend­e‘ im Herbst letzten Jahres.“Die Gras gebe es in Linz „de facto nicht“, dass die Landespart­ei „auf Biegen und Brechen die Bundespart­eilinie durchsetze­n“wolle und die Grünen Studierend­en „durch eine inexistent­e Gruppe aushebelt, ist undemokrat­isch“. Bis jetzt gebe es zum Status der Grünen Studierend­en auch keinen Beschluss – das soll nun das Schiedsger­icht klären.

Auch in Graz sorgen die Grünen Studierend­en – wegen der Unterstütz­ung dieser Fraktion wurden die Jungen Grünen aus der Bundespart­ei hinausgewo­rfen – weiterhin für Wirbel. Für Mittwoch wurde ein Sonderpart­eitag einberufen, da mehr als 25 Parteimitg­lieder einen Antrag gestellt hatten. Thema wird der mögliche Ausschluss der Jungen Grünen und der Grünen Studierend­en Graz sein. Die grüne Basis in den Bezirken soll nicht geschlosse­n sein.

Die Bundespart­ei soll eine Namensklag­e gegen die Grünen Studierend­en planen. (nim, APA)

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Foto: APA Versammlun­gen sollen in einigen Fällen untersagt werden können.

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