Pinocchio trifft Monroe
Die Wiener Volksoper und ihre Saison 2017/18
Wien – Ein recht buntes Premierenprogramm plant die Wiener Volksoper für die kommende Saison: Maria Happel ist zu Beginn (10. 9.) als Mama Rose im Musical Gypsy (Regie: Werner Sobotka) zu erleben. Verdis selten gespielte Oper Die Räuber folgt (14. 10), danach gibt es die österreichische Erstaufführung von Pierangelo Valtinonis Kinderoper Pinocchio (19. 11.). Als 100. Premiere der Direktion Robert Meyer fungiert schließlich die Operette Der Opernball (ab 17. 2. 2018).
Von Rodgers & Hammerstein wird Carousel (17. 3. 2018) als Premiere gezeigt, Millöckers Operette Gasparone inszeniert dann Olivier Tambosi (ab 2. 6.). Von kleineren Räumen: Gavin Bryars’ Marilyn Forever wird die Volksoper im Kasino am Schwarzenbergplatz zei- gen (14. 4. 2018). Ebendort möchte Meyer Kammeropern zeigen, „solange ich Direktor bin.“Ballettfans bekommen eine Premiere: Davide Bombana choreografiert Romeo et Juliette (9. 12.).
Zufrieden ist man mit den Zahlen: Der kaufmännische Geschäftsführer Christoph Ladstätter spricht – für die Spielzeit 2015/16 – von 9,68 Millionen Euro Karteneinnahmen. Es seien die „höchsten in der Geschichte der Volksoper“, wobei die Sitzplatzauslastung von 81,7 auf 83,24 Prozent stieg. Auch aktuell liefen die Dinge sehr gut. Infolge traut man sich, eine Erhöhung der Kartenpreise für 2017/18 anzusetzen.
Es werden die Tickets um rund vier Prozent teurer, in der obersten Kategorie etwa geht es von 89 auf 92 Euro. (toš)