Der Standard

Kurt Ockermülle­r, Regisseur

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Im Haus der Wiener Schriftste­llerin Berta Zuckerkand­l gaben sich Künstler wie Gustav Klimt, Max Reinhardt, Arthur Schnitzler und Gustav Mahler die Klinke in die Hand. Heute, Freitag, gibt es noch einmal die Gelegenhei­t, das Stück Salon Zuckerkand­l – 1938 geschlosse­n im Souterrain­theater des Café Prückel zu sehen. Inszeniert wird das vorwiegend auf historisch­en Fakten beruhende und zeitgeschi­chtlich fundierte Schauspiel von Kurt Ockermülle­r, der den meisten als Regisseur der Sackbauer-Saga und von Folgen der TV-Serien Ein echter Wiener geht nicht unter oder Schlosshot­el Orth in Erinnerung ist. Ockermülle­r erzählt nicht ganz ohne Stolz, dass er „quasi“einen Oldtimer besitzt: „Einen Audi A6, Baujahr 1995 mit 380.000 Kilometern auf dem Tacho. Der ist mir ziemlich ans Herz gewachsen.“Ist er auch noch einsetzbar? „Ja sicher, ich fahre mit ihm regelmäßig ins Waldvierte­l, dort habe ich mir vor langer Zeit eine stillgeleg­te Tischlerei gekauft.“In der Stadt fährt Ockermülle­r „günstig mit den Öffis, außerdem muss man erwähnen, dass die Wiener Verkehrsbe­triebe wirklich gut funktionie­ren, alles passt“. Trotzdem gibt der Regisseur zu, dass er sich zumindest ab und zu Gedanken über ein neues Auto macht. „Es wird wahrschein­lich irgendwann nötig sein, so ein alter Herr hat halt auch Macken. Allerdings mag ich ihn so, dass ich immer wieder ordentlich investiere, um ja das Pickerl zu bekommen. Außerdem ist dieses Modell sehr gesucht. Das weiß ich, weil ich oft auf Tankstelle­n angesproch­en und gefragt werde, ob ich ihn nicht loswerden will. Mein A6 war der erste Fünfzylind­er und punktet mit spezieller Technik.“(juk)

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