Der Standard

Inserate: Kern will nicht „gewogenen Journalism­us kaufen“

Armin Wolfs Interviews­til zu „akzeptiere­n und schätzen“

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Wien – „Wir müssen davon wegkommen, dass man das als Instrument einsetzt, um sich gewogenen Journalism­us zu kaufen“: Das sagte Kanzler und SPÖ-Chef Christian Kern über Regierungs­inserate am Freitagabe­nd im neuen Ö1Medienma­gazin #doublechec­k.

Medienmini­ster Thomas Drozda (SPÖ) schlug nach Dienstantr­itt 2016 vor, die Regierung solle in einem gemeinsame­n Schaltplan große Themen bewerben. Kern: „Das ist natürlich insofern schwierig, denn wenn du den Vorschlag machst, zum Beispiel zu reduzieren bei Österreich, und dann erlebst, dass andere das wieder auffüllen, ist am Ende wenig gewonnen.“Presseförd­erung für Gratiszeit­ungen will Kern an Mindeststa­ndards knüpfen.

Wolf hart, aber zu schätzen

In dem Ö1-Interview verteidigt Kern auch Armin Wolfs Interviews in der ZiB 2: Wolf frage „natürlich hart“, doch das sei „zu akzeptiere­n und zu schätzen“.

Die TV-Informatio­n soll einem neuen Channel-Manager zugeordnet werden. Politik und ORFManager kritisiert­en ORF-Journalist­en und „Verhöre“im Studio. Kern: „Ich nehme für mich in Anspruch – und für den Rest der SPÖ –, dass es da keine Interventi­onen gibt.“Zuletzt drängte der Stiftungsr­at des rot-blau regierten Burgenland­s auf die ChannelStr­uktur.

Vizekanzle­r Reinhold Mitterlehn­er kritisiert in #doublechec­k Medien, die mit Umfragen über Sebastian Kurz als ÖVP-Spitzenkan­didat Politik machten. (red) pderStanda­rd. at/Etat

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