REAKTIONEN
Dieser Schritt muss uns alle nachdenklich machen, wie sich die Politik in den letzten Wochen und Monaten präsentiert hat – in der ÖVP und beim Regierungspartner SPÖ. Jetzt müssen die Inszenierungen, Provokationen und andauernden Schuldzuweisungen endlich aufhören. Thomas Stelzer (ÖVP), Landeshauptmann von Oberösterreich
Die ÖVP hat jedenfalls die Kraft und die Entschlossenheit, jetzt die richtigen Entscheidungen zu treffen, und das werden wir in den nächsten Tagen tun.
Wilfried Haslauer (ÖVP), Salzburger Landeshauptmann
Ich bedaure sehr, dass Reinhold Mitterlehner zurückgetreten ist, aber ich verstehe seine Entscheidung. Die Regierungsarbeit war von ewigem Streit, Inszenierungen und Ultimaten geprägt. Da ist es verständlich, dass er die Reißleine zieht. (...) Kurz ist das größte Talent, das wir in der Partei haben. Er zeigt, wie es geht, und hat ein Gespür für die Menschen. Ich halte ihn für eine ganz besondere Persönlichkeit. Günther Platter (ÖVP),
Tiroler Landeshauptmann
Mitterlehner hat selbst gesagt, dass sein Rücktritt die Konsequenz daraus ist, wenn in einer Regierungsarbeit der permanente Streit im Mittelpunkt steht. Und er hat in seiner Begründung ausgeführt, dass sich die SPÖ seit Wochen im Wahlkampfmodus befindet, was die inhaltliche Arbeit für Österreich massiv belastet hat. Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Landeshauptfrau
von Niederösterreich
Wenn ein so konsensualer Mensch wie Reinhold Mitterlehner in der Koalition offensichtlich keine Zukunft mehr sieht, dann ist das für mich ein Alarmsignal. Hermann Schützenhöfer (ÖVP), Landeshauptmann der
Steiermark