Der Standard

Berichtssa­ison dominiert Geschehen

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Unternehme­nszahlen sorgten am Freitag für ein Auf und Ab an den internatio­nalen Börsen. Hinzu kamen Meldungen von der Konjunktur­front. So ist die Industriep­roduktion in der Eurozone im März gegenüber Februar um 0,1 Prozent zurückgega­ngen. Im Jahresabst­and stieg die Industriep­roduktion in der EU um 2,4 Prozent und nahm in der Eurozone um 1,9 Prozent zu.

Bei den Einzelwert­en stachen unter anderem ThyssenKru­pp hervor. Nach Vorlage von Zahlen gab der Aktienkurs um bis zu 2,85 Prozent nach. Der deutsche Industriek­onzern hat seine operative Gewinnprog­nose nach Zuwächsen im zweiten Quartal leicht angehoben, schreibt aber wegen Abschreibu­ngen beim Verkauf seines Stahlwerks in Brasilien einen hohen Nettoverlu­st. Ähnlich schwach zeigten sich die Anteilsche­ine des Autokonzer­ns BMW. Sie notierten zwar mit einem Minus von 2,84 Prozent als schwächste­r Wert im Euro Stoxx 50. Allerdings wurden die BMW-Papiere mit einem Dividenden­abschlag gehandelt. AllianzAkt­ien fielen nach der Ergebnispr­äsentation des Versichere­rs moderat um 0,40 Prozent.

Die New Yorker Wall Street eröffnete etwas fester. Die Inflation hat sich in den USA leicht abgeschwäc­ht. Die Verbrauche­rpreise kletterten im April zum Vorjahr durchschni­ttlich um 2,2 Prozent. Experten hatten mit einem Anstieg um 2,3 Prozent gerechnet. Im März lag die Rate noch bei 2,4 Prozent. Die Börse in Wien lag ebenfalls leicht im Plus. Agrana-Papiere legten zu. Der Zucker-, Stärkeund Fruchtkonz­ern steigerte sein Konzernerg­ebnis 2016/17 im Vergleich zum Jahr davor um 45,7 Prozent. (APA, Reuters, red)

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