Der Standard

Alonsos Dilemma

Spanier ist unglücklic­h mit seinem Auto

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Montmelo – Fernando Alonso ist frustriert. In den bisherigen vier Saisonrenn­en hat der zweifache Formel1-Weltmeiste­r in seinem McLaren-Honda nie das Ziel erreicht. Die Vorzeichen für den Heim-Grand-Prix am Sonntag in Montmelo bei Barcelona könnten also besser sein. Alonso will im Herbst über seine sportliche Zukunft entscheide­n. „Ich will gewinnen“, sagt er. Mit seinem Auto ist das im Moment eher schwierig. Der Vertrag des 35-Jährigen bei McLaren-Honda läuft mit Saisonende ab. Alonso: „Ich muss ein bisschen nachdenken im Sommer. Jetzt ist gerade eine ziemlich stressige Zeit. Aber rund um September, Oktober werde ich überlegen, was ich nächstes Jahr mache.“Er sei für alles offen, auch eine Zukunft außerhalb der Formel 1 sei vorstellba­r. „Ich mag diese Formel 1. Ich bin glücklich bei McLaren, aber wir gewinnen nicht.“

Während der Rennen kommen ihm zuweilen bitterböse Kommentare zur Leistung seines fahrbaren Autos über die Lippen. Aber: „Wenn wir im September, Oktober in einer Position sind, wo wir die Möglichkei­t haben, um Siege mitzufahre­n, wäre ich mehr als froh, bei dem Team zu bleiben. Wenn das nicht der Fall ist, wäre ich mehr als froh, mit anderen zu sprechen.“

Nach seinem Heimrennen düst der Spanier am Sonntag wieder Richtung USA. Dort beginnt am Montag die Trainingsp­hase für das Indianapol­is 500 am 28. Mai. Für seinen Seitenspru­ng verzichtet Alonso auf den am selben Tag stattfinde­nden Formel-1-Grand-Prix von Monaco. Alonsos großer Traum ist die „Triple Crown“: Siege in Monte Carlo in der Formel 1, in Indianapol­is und bei den 24 Stunden von Le Mans. (APA, red)

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Alonso ist nicht besonders glücklich bei McLaren-Honda. Der Spanier „will gewinnen“. Sein Auto lässt das nicht zu.

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