LESERSTIMMEN
Blöd, aber lebendig
Betrifft: „Trump als Trampeltier“von Alexandra Föderl-Schmid der Standard, 27. 5. 2017 Blöd sein ist wie tot sein: Schwierig ist es nur für die anderen! Helga Ranzinger 1190 Wien
Gelebte politische Praxis
Betrifft: „Weg mit dem Staatsziel“von Gerald John
der Standard, 24./25. 5. 2017 Bei der Frage der Priorisierung von Staatszielen könnte man doch auch einfach die gelebte politische Praxis in die Verfassung schreiben: „Ja, wir wollen unseren Lebensraum auch für künftige Generationen erhalten – aber keinesfalls auf Kosten von Konsum und Wirtschaftswachstum.“Ergänzt werden sollte ein Verweis auf das ebenfalls in Verfassungsrang zu erhebende Florianiprinzip. Thomas Krößwang-Ridler 4600 Wels
Minister, rund um die Uhr
Betrifft: „Kurz als Dauerschwänzer in EU-Gremien“von Stefan Brocza
der Standard, 23. 5. 2017 Zum Text von Stefan Brocza möchte ich auf folgendes Zitat des berühmten französischen Staatsmannes Talleyrand hinweisen, der feststellte: „Le parfait ministre des Affaires étrangéres ne doit pas cesser un moment, dans les vingtquatre heures, d’être ministre des Affaires étrangéres“– auf Deutsch: „Der perfekte Außenminister darf keinen Augenblick lang, während der 24 Stunden des Tages, etwas anderes sein als Außenminister.“
Robert Karas Botschafter i. R., per Mail
Mittelding zwischen Irgendwas
Betrifft: Liste Kurz Die blass-türkise Farbe entspricht auch dem Programm dieser modern sein wollenden Bewegung:
Alles ein bisschen ungenau, ein Mittelding zwischen Irgendwas, keine Fakten, nur bloße Andeutungen, was die Zukunft der Partei betrifft. Und vor allem kein Programm!
Frau Köstinger in ihrer zukünftigen Funktion als Generalsekretärin ist ebenfalls schon auf Linie: Ihre Lieblingsworte sind „Bewegung“und „Öffnung“und sind genauso nichtssagend wie die hohlen Phrasen ihres zukünftigen Chefs. Eine Frage darf schon gestellt werden: Wer soll diesen Verein eigentlich wählen? Gottfried Pacik
1230 Wien