Ein Bild von einem Buam
„ GUTEN MORGEN ÖSTERREICH“IN ORF 2
Es sei eine ganz banale Idee, gestand sein Erfinder, die Leute am Patentamt hätten es auch nicht glauben können. Aber es war so! Deshalb existiert er neuerdings erstmalig: der SchokoMozart. Die Wiener Confiserie Heindl produziert ihn, Dompfarrer Anton Faber segnete ihn in den Seitenblicken am Montag. Gottes Wege – frage nicht!
Weniger g’schmackig, aber nicht minder banal die zweite Nachricht, die die Musiknation morgens darauf televisionär erreichte. Sie tat kund, dass auch eine zweite ihrer Ikonen einen Nachbau geschenkt bekommt: Andreas Gabalier.
Kein Geringerer als der VolksRock-’n’-Roller geselle sich ab Herbst zur für illuster befundenen Runde aus Napoleon, Michael Jackson und Sigmund Freud in der einem Edelbordell ähnelnden Wiener Filiale von Madame Tussauds, informierte Guten Morgen, Österreich.
Keinem der auf der Straße vor dem Wachsfigurenkabinett vor die Kamera gefischten Passanten war bei der Frage, wen sie dort verdoppelt sehen wollten, sein Name eingefallen. Aber bei Umfragen am Ende des Rundgangs, in denen Besucher sich neue Figuren wünschen dürfen, stehe Gabalier auf dem ersten Platz, erklärte Arabella Kruschinski vom Haus im Prater.
Der „Neuzu-Wachs“(Chapeau der Moderation!) bezog leider nicht selbst Stellung dazu. Es beglückt lediglich eine Videoeinspielung von der allmählichen Verfertigung des zweiten Gabaliers. In London, wo alle Figuren gebaut werden, sah man Maß am darob sichtlich gut gelaunten Original nehmen. Uhlalala, so a schena Tog.
Passend der Folgebeitrag über ein Zwillingsmüttertreffen. Man stellte sich Mutter Gabalier vor, zwecks Erfahrungsaustauschs im Gespräch mit einem Wachsklumpen. pderStandard. at/TV-Tagebuch