Die nächsten Zeugen
Bis zum letzten Termin am 12. Juli soll es insgesamt 14 Sitzungen des EurofighterUntersuchungsausschusses mit Zeugenbefragungen geben. Auf jene EurofighterManager, die ohne Wohnsitz in Österreich sind, wird wohl verzichtet werden, sie sind nicht verpflichtet, ins Parlament zu kommen. Der frühere Geschäftsführer der Eurofighter GmbH, Aloysius Rauen, hat bereits abgesagt.
Am Donnerstag, dem 1. Q Juni, sind der frühere Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) und sein juristischer Berater Helmut Koziol geladen. Koziol hatte 2007 ein Gutachten erstellt, wonach ein problemloser Ausstieg aus dem EurofighterVertrag ohne Kosten nicht möglich sei. Darabos, mittlerweile Landesrat im Burgenland, hat 2007 mit EADS den Vergleich abgeschlossen, der die Stückzahlreduktion auf 15 Flieger brachte.
Am Freitag, dem 2. Juni, Q werden EADS-Berater Meinhard Lukas und der Ministerialbeamte Karl Hofer erwartet. Hofer stand als Mitglied der Bewertungskommission im Verteidigungsministerium schon im ersten EurofighterAusschuss den Abgeordneten zur Verfügung.
Am 9. Juni kommen der Q frühere Kabinettschef des Verteidigungsministers, Stefan Kammerhofer, sowie Erwin Jeloschek, einst Leiter der Taskforce Luftraumüberwachung.
Am 14. Juni wird der früheQ re Vizekanzler Wilhelm Molterer (ÖVP) befragt, geladen ist auch Edwin Wall, Eurofighter-Verhandlungsführer des Verteidigungsministeriums.
Am 20. Juni wird der eheQ malige Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) Rede und Antwort stehen, als zweiter Zeuge ist Rechtsanwalt Leopold Specht vorgesehen. (red)