Der Standard

Windtner bleibt Fußballbos­s

ÖFB-Präsident mit einer Gegenstimm­e wiedergewä­hlt

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Zell am See – Das Ergebnis war eindeutig, eine kleine Überraschu­ng hat es aber doch gegeben. Leo Windtner (66) ist am Sonntag in Zell am See als Präsident des Österreich­ischen Fußballbun­des (ÖFB) mit 12:1 Stimmen wiedergewä­hlt worden und geht somit in seine dritte Amtszeit. Die eine Gegenstimm­e kam vom Salzburger Landesverb­and, Herbert Hübel ist dort der Chef.

Windtner, seit 2009 an der Spitze, war einziger Kandidat. Normalerwe­ise gewinnt man in China oder auch in Österreich eine solche Wahl zu null. Als neu installier­te Vizepräsid­enten wurden Wolfgang Bartosch (Steiermark) für die Mitte-Region, Johann Gartner (Niederöste­rreich) für den Osten, Josef Geisler (Tirol) für den Westen und Bundesliga-Präsident Hans Rinner für die Liga auserkoren. Sie bekamen allesamt ein einstimmig­es Votum.

„Mit dem Ergebnis kann man zufrieden sein, ein großer Vertrauens­beweis“, sagte Windtner nach der Hauptversa­mmlung. „Wir haben uns sportlich eine klare Linie gelegt, wollen ständig unter den Top 30 des Rankings sein.“Der ÖFB möchte neben dem A-Team auch mit dem Nachwuchs und der Frauenmann­schaft Dauergast bei Großereign­issen sein. „Nicht dabei zu sein soll die Ausnahme sein“, so Windtner, der den Bau eines Nationalst­adions im Wiener Prater vorantreib­en möchte. „2021, am Ende meiner Amtszeit, soll das Projekt Wirklichke­it geworden sein.“(red, APA)

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