Der Standard

LESERSTIMM­EN

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Kontinuier­lich rotierend Betrifft: „Fotomuseum als Politikum“von Olga Kronsteine­r

der Standard, 23. 6. 2017 Im Museum der Moderne Salzburg sind Werke der Fotosammlu­ng des Bundes nicht nur „sporadisch“, sondern seit dem Jahr 2014 sogar kontinuier­lich in den rotierende­n Sammlungsa­usstellung­en sowie in Sonderauss­tellungen im Haus am Mönchsberg zu sehen.

Aktuell und noch bis zum 24. September in der Ausstellun­g Foto Kinetik. Bewegung, Körper & Licht in den Sammlungen.

Katrin Kahlefeld Museum der Moderne Salzburg Bewusst blind Betrifft: „Rassismusp­roblem des Integratio­nsressorts“von Farid Hafez

der Standard, 24./25. 6. 2017 Wer erklärt Herrn Farid Hafez den Unterschie­d zwischen Rassismus und Religionsk­ritik? Wer bespricht mit ihm die Wertigkeit zwischen antimuslim­ischer Hasskrimin­alität und den Morden an Christen aus religiösen Gründen in muslimisch­er Welt (Thema Religionsf­reiheit!)? Wer erklärt ihm, dass die Kenntnis deutscher Sprache eine Grundvorau­ssetzung für Integratio­n in Österreich ist und dass in islamische­n Kindergärt­en offensicht­liche Qualitätsm­ängel herrschen?

In anderen Worten: Herr Farid Hafez hat ein Problem mit der ganzheitli­chen Sicht auf die Dinge und ist – ganz bewusst – auf einem Auge blind!

Edwin Piskernik, 1130 Wien Erleichter­ter Wechselwäh­ler Betrifft: „Grüne kicken Peter Pilz aus dem Nationalra­t“von Markus Rohrhofer der Standard, 26. 6. 2017 Einen Vorwurf brauchen die Grünen nach der Abwahl von Peter Pilz in Zukunft nicht mehr zu erheben: dass andere Parteien einen Untersuchu­ngsausschu­ss abgedreht hätten.

Wenn man selber die in ganz Österreich bestinform­ierte Person in Sachen Eurofighte­r ins Ausgedinge schickt, dann nimmt man sich als Aufdeckerp­artei aus dem Spiel. Nach Johannes Voggenhube­r hat die Parteibasi­s jetzt wieder einen Silberrück­en erlegt – diese Spezies gehört bei den Grünen offenbar zu den bedrohten Arten.

Als Wechselwäh­ler der älteren Generation tue ich mir bei den NRWahlen im Herbst jetzt leichter.

Erich Wallner, 3100 St. Pölten Radwege in der Pampa Da kann man den Grünen nur gratuliere­n. Sie haben ihren besten Querdenker und Politaffär­enaufdecke­r aus ihrem Nest gekickt und sich selbst dadurch ein faules Ei gelegt. Gerade solche Aufdeckung­en im Kampf gegen Korruption wie beim Baukartell 1998 und dem Eurofighte­r-Skandal zählen und nicht, wie viele neue Radwege es irgendwo in der Pampa gibt.

Klar sind Radwege auch wichtig. Aber eben nicht politisch brisant. Da war Peter Pilz wohl doch ein bisschen zu viel links von der Mitte für die smarten greenen Newcomer.

Sylvia Dürr, 6020 Innsbruck

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