Der Standard

Salzburger Kinderstad­t zählt 7000 Einwohner

Achte Ausgabe von „Mini- Salzburg“startet

-

Salzburg – Es gibt Restaurant­s, einen Eisladen, die Müllabfuhr arbeitet, das AMS vermittelt Stellen, und die Gebietskra­nkenkasse ist ebenso dabei wie die Arbeiterka­mmer und das Salzburg-Museum. Es gibt auch eine gewählte Stadtregie­rung und eine Zeitung. Bezahlt und verdient wird in der Währung Saletti. Ab Mittwoch hat die Salzburger Kinderstad­t „Mini-Salzburg“wieder für drei Wochen geöffnet. 2015 war Mini-Salzburg mit rund 7000 Einwohnen temporär die achtgrößte Stadt im Bundesland Salzburg. Rund 1100 Kinder und Jugendlich­e zwischen sieben und 14 waren pro Tag am Werk und füllten die 600 Arbeits- und Studienplä­tze.

Heuer findet die bereits achte Ausgabe des vom Jugendvere­in Spektrum alle zwei Jahre mithilfe von über 60 Partnerins­titutionen und -betrieben organisier­ten Projektes statt. Das Planspiel simuliert komplexe Prozesse einer Stadt und einer Gesellscha­ft und vermittelt politische Struktur- und Institutio­nszusammen­hänge. Der Ort, die Salzburger Eisarena, ist gleich geblieben. Aber gesellscha­ftliche Veränderun­gen und technologi­scher Fortschrit­t gehen an Mini-Salzburg nicht spurlos vorüber. Weiterentw­ickelt und vergrößert wurde der Bereich Technik und IT samt eigenem 3D-Drucker.

Die einmalige Mitgliedsc­haft kostet fünf Euro, jeder weitere Tag drei Euro. Besuchervi­sa für Erwachsene gibt es beim Einwohnera­mt. Das Visum ist für eine halbe Stunde gültig. Die Kontrollen sind streng! (neu) pwww. minisalzbu­rg.spektrum.at

Newspapers in German

Newspapers from Austria