Do & Co büßt ein Viertel seines Gewinns ein
Wien – Der börsennotierte Caterer Do & Co hat im vergangenen Geschäftsjahr um rund 25 Prozent weniger Gewinn erwirtschaftet als in der Vorjahresperiode. Das Geschäftsjahr sei „außergewöhnlich schwierig“gewesen, heißt es in der Jahresbilanz. Erst am Montag verkündete der Konzern, der auch das Traditionscafé Griensteidl betreibt, dessen Pforten zu schließen.
Für die erste Hälfte des neuen Geschäftsjahres sei nun Konsolidierung angesagt, danach würden Steigerungen in fast allen Bereichen angepeilt werden. Laut der Jahresbilanz ist der Konzerngewinn von 28,3 Millionen Euro in der Vorjahresperiode auf 20,8 Millionen Euro gesunken. Während Do & Co seinen operativen Gewinn leicht steigern konnte, fiel der Umsatz um 0,3 Prozent. Dazu hätten Abwertungen der türkischen Lira und des britischen Pfunds beigetragen, ohne diese Entwicklung hätte es beim Umsatz ein Plus gegeben, schreibt der Konzern.
Besonders stark ist der operative Gewinn beim Airline-Catering zurückgegangen, bei dem das Unternehmen zwei Drittel des Konzernumsatzes erwirtschaftet: Er fiel um rund zehn Prozent. Auch der Umsatz fiel um gut fünf Prozent auf 598 Millionen Euro. Insbesondere in der Türkei sei das Geschäft schwierig gewesen.
Beim Event-Catering stieg der Umsatz um ein Viertel auf 146 Millionen Euro. Das sei vor allem auf die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich zurückzuführen. Mit Restaurants, Lounges und Hotels machte Do & Co einen fast unveränderten Umsatz von 170 Millionen Euro, der operative Gewinn hat sich aber mehr als verdreifacht. (APA, red)