Katzen sind total süß
Egal von welchem Medium wir sprechen: Wenn gar nichts mehr geht, dann bringt man süße kleine Katzen ins Spiel. Nachdem die beliebte Kochshow Das perfekte Dinner (wochentags auf Vox von 19 bis 20 Uhr) kürzlich unter heftigem Protest der treuen Stammkundschaft hin zur absoluten Langeweile reformiert wurde, scheinen langsam wieder die alten Register gezogen zu werden.
Die Sendungsverantwortlichen hatten sich zur krausen Theorie verstiegen, dass man eine quoten- und zotenstarke Institution ohne Not humormäßig hin zum reinen Abkochen der Rezepte einebnet. Weg mit dem Humor, wer will vom Fernsehen schon unterhalten werden? Wir etwa?! Sicher nicht.
Allerdings lebt Das perfekte Dinner seit Jahr und Tag davon, dass Schauspieler Daniel Werner als Stimme aus dem Off launige Kommentare zum Gesche- hen und vor allem zu den Missgeschicken an den Herden der Hobbyköche zwischen Deutschland, Österreich oder deutschen Enklaven auf Mallorca gluckst und brummt.
Nach einigen Wochen in der Ödnis verhaltensunauffälliger Kandidaten, die einen ein wenig an die derzeitigen Umbrüche bei den österreichischen Grünen erinnerten, kommt diese Woche in München mit dem 85-jährigen Paradebayern André mit Sepplhut und bizarrer Barttracht wieder etwas mehr Stimmung in die Bude.
Selbst dem farblosen Studenten Daniel, der sich mit einem in dieser Reihe für den Hauptgewinn seit jeher chancenlosen Fischgericht ins Spiel brachte, kann man interessante Facetten abgewinnen. Seine Katze heißt nämlich Fips und ist total süß! Sie klettert auf Esstisch und Anrichte herum. Zwei dieswöchige Teilnehmer hassen Katzen. Es geht wieder aufwärts. pderStandard. at/TV-Tagebuch