Der Standard

Murray ist fit und irgendwie in Umständen

Wimbledon beginnt, Thiem ist speziell beim Rasentenni­s Realist

-

Wimbledon – Aufatmen in Wimbledon, Titelverte­idiger Andy Murray kann heute, Montag, die 131. Auflage des Tennisklas­sikers auf dem vermutlich heiligen Centre Court gegen den Kasachen Alexander Bublik eröffnen. Zuletzt hatte Murray eine Hüftverlet­zung behindert, erst am Freitag stieg der 30-jährige Schotte wieder ins Training ein. „Die letzten Tage waren sehr gut, jeden Tag wurde es ein wenig besser“, sagte Murray am Sonntag. Es sei wie bei den French Open, „als ich auch nicht besonders gut vorbereite­t angekommen bin und trotzdem einen Weg gefunden habe, mich von Match zu Match besser zu fühlen und Selbstvert­rauen aufzubauen.“In Paris war der Weltrangli­stenerste ins Halbfinale eingezogen.

Murray bestätigte auf der traditione­llen Pressekonf­erenz des Vorjahresc­hampions, dass seine Frau Kim das zweite gemeinsame Kind erwartet. „Wir sind beide natürlich sehr glücklich und freuen uns darauf“, sagte Murray. Das offizielle Gespräch mit der Titelverte­idigerin fand logischerw­eise nicht statt, Serena Williams ist schwanger und nicht in London.

Dominic Thiem freut sich nur bedingt auf den Dienstag, sein Erstrunden­gegner Vasek Pospisil beherrscht Rasentenni­s relativ gut. Trainer Günter Bresnik sagt über den Kanadier: „Er ist richtig, richtig unangenehm.“Trotzdem sei er, Bresnik, optimistis­ch. „Dominic hat zuletzt auf Rasen sehr gut trainiert. Ich weiß, dass es für die Journalist­en fad ist, wenn man sagt, dass man von Runde zu Runde schaut. Aber für mich ist ein unberechti­gtes Selbstvert­rauen noch schlimmer als gar keines. Was Dominic sagt, ist kein Tiefstapel­n, sondern intelligen­t und realistisc­h.“Andreas Haider-Maurer ist bereits am Montag gegen den Spanier Roberto Bautista Agut dran. (red, APA)

Newspapers in German

Newspapers from Austria