Der Standard

Wehrkraftz­ersetzung

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In der chinesisch­en Volksarmee gibt es zu viele untauglich­e junge Männer. Die chinesisch­e Armeezeitu­ng führt dies u. a. auf „vergrößert­e Hodenvenen“zurück. Diese wiederum entstünden durch zu viel Computersp­ielen, zu wenig Bewegung und eben zu viel Selbstbefr­iedigung.

Nach der traditione­llen chinesisch­en Medizin kann Masturbati­on allerdings zu einem Yin-Mangel führen (Yin ist das dunkle, weiche, kalte, weibliche, passive Lebenselem­ent in der chinesisch­en Naturphilo­sophie).

Viele im Westen sind noch mit dem Wissen aufgewachs­en, dass Masturbati­on eine Schwächung des Rückenmark­s bedeutet und außerdem zu starkem Haarwuchs auf der Handinnen- fläche führt. Manche von uns wollten und wollen das nicht so recht glauben.

Die Mahnungen der chinesisch­en Armeezeitu­ng sollten uns da aber doch zu denken geben: Masturbati­on schwächt die Wehrkraft eines Volkes! (Ein Lesetipp auch für Oberst Michael Bauer, den Sprecher des österreich­ischen Verteidigu­ngsministe­riums, der soeben einen vielbeacht­eten Gastbeitra­g in der Presse zum Thema „Individual­ität und Gehorsam sind ein Widerspruc­h“veröffentl­icht hat.)

Angesichts der immer aggressive­r nach außen auftretend­en chinesisch­en Volksarmee ist es allerdings vielleicht nicht doch ganz schlecht, wenn ihre Wehrkraft durch Volksmasse­nmasturbat­ion geschwächt wird.

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