Der Standard

Badener Renaissanc­e

Tradition mit neuer Blüte im Trabrennsp­ort

- Nikolaus Dolenz

Baden/Wien – Eines der wichtigste­n Rennen für die dreijährig­en Traber steht am Sonntag in Baden auf dem Programm. Im Großen Badener Zuchtpreis (15.000 Euro, 2100 Meter) treffen die bisherigen Jahrgangsb­esten I Love You Darling mit Gregor Krenmayr und Freeman Venus mit Franz Konlechner im Sulky auf den jüngst sehr erfolgreic­hen Kiwi’s Rascal, den der vielfache Champion Gerhard Mayr steuert.

Dieser Dreikampf sollte ein weiterer Höhepunkt der äußerst erfolgreic­hen Badener Trabrennsa­ison werden.

Gerade in Zeiten, in denen der Pferderenn­sport über mangelndes Echo klagt, hat Baden bewiesen, dass es auch anders geht. Die Wettumsätz­e liegen um fast 20 Prozent über dem Wert des Vorjahres, die seit heuer unter Denkmalsch­utz stehende Anlage zieht immer mehr Zuschauer an, und die Zahl der Sponsoren wächst.

Am Sonntag, dem „GlücksRenn­tag“, sind im Rahmen einer großen Tombola als Hauptpreis­e ein Auto, ein Rennpferd und ein Winterurla­ub in Kitzbühel mit Skilehrer Ernst Hinterseer zu gewinnen.

Zu den Erfolgen tragen nicht zuletzt die Ideen und Kontakte der Vereinsspi­tzen wie Gerhard Reichebner (sportlich) und Franz Zauner (gesellscha­ftlich) bei.

Der 125-jährige Badener Trabrennve­rein zeigt, dass im Pferderenn­sport ein Aufschwung möglich ist – wenn man es richtig macht.

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