Austria zieht den AC Milan
Salzburg trifft auf Marseille, Guimaraes, Konyaspor
Wien/Monaco – Die Auslosung der Gruppenphase in der FußballEuropa-League hat am Freitag bei der Austria für freudige Erregung gesorgt. Im AC Milan wartet in Pool D ein ganz großes Kaliber, zudem kommt es zum Duell mit Rijeka und somit zu einem Wiedersehen mit Exspieler Alexander Gorgon. AEK Athen ist der dritte Gegner, bei den Griechen ist der frühere Rapidler Arnor Traustason engagiert, was der Austria wurscht sein dürfte.
Alles überstrahlt wird aber von den Rossoneri. Als Ex-BarcelonaProfi Eric Abidal die Austria in eine Gruppe mit dem siebenfachen Gewinner von Meistercup bzw. Champions League zog, brandete im Landessportzentrum VIVA in Steinbrunn, wo die Austria-Kicker das Geschehen verfolgten, Jubel auf. „Mit Milan haben wir einen richtigen Kracher, das wird ein besonderes Erlebnis. Ich denke, da wird das Stadion ziemlich voll sein“, sagte Mittelfeldspieler Raphael Holzhauser. Milan kommt gleich zum Auftakt am 14. September nach Wien,
Red Bull Salzburg wurden in Gruppe I Olympique Marseille, Vitoria Guimaraes aus Portugal und der türkische Cupsieger Konyaspor zugelost. Salzburg startet am 14. September in Portugal.
Viel früher, nämlich am Sonntag steigt in der heimischen Bundesliga der Schlager bei Tabellenführer Sturm Graz. Die Austria gastiert in der Südstadt bei der Admira. Laut Sportdirektor Franz Wohlfahrt wird man in den nächsten Tagen auf dem Transfermarkt recht aktiv sein. Zumal der Abgang des Dänen Jens Stryger Larsen zu Udinese vollzogen ist. „Wenn ein Spieler von uns die Möglichkeit hat, in eine Topliga wie die Serie A zu wechseln, dann kann und soll man ihn nicht aufhalten“, sagte Wohlfahrt.
Rapid ist bereit am Samstag daheim gegen den LASK im Einsatz, auch in Hütteldorf wird neues Personal gesucht. Durch den Wechsel von Maximilian Wöber zu Ajax ist Geld vorhanden. Der 26-jährige Brasilianers Galvao, eine Defensivkraft, wurde bereits Altach abgekauft (Vertrag bis 2020). (red)