JUNIORTÜTE
27. 8. Vokal und instrumental Helmut Schuster ist der Erzähler, der nach den Stichwortvorgaben des jungen Publikums spontan eine Geschichte erfinden muss. Und die wird dann von der Jakob Pocket Band, das sind Lise Huber (Gesang), Michiru Ripplinger (Gitarre) und Oliver Steger (Bass, Arrangements), mit Kinderliedern, die zum Mitmachen und Interagieren einladen, ebenfalls spontan begleitet. Im Programm Einmal hin und einmal her – Die Jazzgeister werden die Kids auf eine musikalische Reise mitgenommen, die ihnen Blues, Swing, Latin und die Kunst der Improvisation spielerisch näherbringt. (dog) Kunsthaus Nexus, Saalfelden, Salzburg, 11.00
Gut gequakt Der sympathische Lehrer, der in einem kleinen holländischen Dorf fröhlich unterrichtet, hat ein Geheimnis, das er seinen Schülern besser nicht preisgegeben hätte: Sobald ihn nämlich etwas an einen Frosch erinnert, wird er selbst zum grünen Hüpfer! Doch dann erweisen sich die Kinder gegen den neuen Direktor als wichtige Verbündete – denn dieser trägt nicht umsonst den Namen Storch ... Hilfe, unser Lehrer ist ein Frosch! ist ein überaus sympathischer Kinderfilm aus der bekannt progressiven holländischen Schmiedewerkstatt. (pek) Jetzt im Kino
1. 9. Unbequem Kunst sollte nicht allzu bequem sein, sonst regt sie das Denken nicht an. Besonders wörtlich hat dies Erwin Wurm genommen. Der österreichische Künstler, 1954 in Bruck an der Mur geboren, ist weltberühmt für seine irritierenden Skulpturen (Autos aus Beton, Pölster aus Gips usw.). Das Belvedere lädt junge Besucherinnen und Besucher zwischen zehn und 13 Jahren ein, durch die Ausstellung Performative Skulpturen im Arsenal zu wandern und dabei mit Polaroidkameras ausgewählte Ansichten fotografisch festzuhalten. Danach wird gelernt, diese mit modernen Techniken nachzubearbeiten. (afze) Belvedere im 21er-Haus, Treffpunkt: Kassa, Arsenalstraße 1, 1030 Wien, Anmeldung: 01/795 57–770, public@21erhaus.at 11–13.00
Männchen am Markt Wer mit Kindern am Wiener Hohen Markt unterwegs ist, für den lohnt sich ein Besuch des Römermuseums. Hier kann man auf drei Ebenen nämlich einiges über den Alltag und das Familienleben im alten Vindobona erfahren. So veranschaulichen Animationsfilme etwa zur Wasserversorgung des Militärlagers, wie damals mit modernster Technik gebaut wurde. Und nicht zu vergessen die Playmobil-Spielecke: Bis alle Männchen Stellung bezogen haben, kann es jedoch dauern. Aber Rom ist ja auch nicht an einem Tag errichtet worden. (pek) Hoher Markt 3, 1010 Wien