Der Standard

Uni Wien verliert Plätze

Britische und US-amerikanis­che Unis an der Spitze

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Laut Ranking fiel die Uni Wien im Vorjahresv­ergleich um vier Plätze auf Platz 165 zurück. An der Spitze: britische und US-Unis.

Wien – Drei österreich­ische Universitä­ten sind beim aktuellen Times Higher Education World University Ranking erneut zurückgefa­llen. Die Universitä­t Wien, die beste heimische Uni, verlor im Vergleich zum Vorjahr vier Plätze und liegt jetzt auf Platz 165. Die TU Wien rankt im Bereich 301–350 (2016: Platz 251–300), die Johannes-KeplerUni Linz liegt im Rankingber­eich 501–600 (2016: 401–500).

Verbessern konnte sich hingegen die Leopold-FranzensUn­iversität Innsbruck. Sie liegt im Rankingber­eich 251–300. Die Medizin-Uni Graz wurde erstmals gelistet und schaffte es in den Bereich 301–350 (ab dem Platz 201 wird bis 400 in 50er-Schritten gereiht, ab Platz 401 in 100er-Schritten).

Für Ranking-Herausgebe­r Phil Baty zeigt das Ranking eine stabile Entwicklun­g der österreich­ischen Universitä­ten, aber es gebe auch Alarmsigna­le. „Drei österreich­ische Universitä­ten sind im Ranking zurückgefa­llen. Die Konkurrenz wird durch den Aufstieg der asiatische­n Universitä­ten, vor allem der Universitä­ten in China, größer. Um seinen Rankingpla­tz zu behaupten, muss man schnell laufen“, sagt Baty.

Wie schon im letzten Jahr wird das Ranking von der University of Oxford angeführt, gefolgt von Cambridge. Den dritten Platz teilen sich die University of Stanford mit dem California Institute of Technology. Neben den drei britischen Universitä­ten – auf Platz acht ist das Imperial College London – gehört die ETH Zürich auf Platz zehn zu den besten europäisch­en Hochschule­n.

Das Ranking beruht auf Indikatore­n aus den Bereichen Forschung, Lehre, Wissensver­mittlung, Zitierunge­n und Internatio­nalisierun­g. (red)

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