Der Standard

Österreich gedenkt mit Staatsakt

Vorbereitu­ngen für das Gedenkjahr 2018 laufen

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Wien – Ein Staatsakt, Symposien, Jugendwett­bewerbe, Publikatio­nen und neue Ausstellun­gen: Altbundesp­räsident Heinz Fischer hat am Dienstag einen ersten Ausblick auf die geplanten Feierlichk­eiten zum Republiksj­ubiläumsja­hr 2018 gegeben.

Neben der Republiksg­ründung am 12. November 1918 werde im kommenden Jahr noch einer Reihe weiterer Ereignisse gedacht, erklärte Fischer, der als Regierungs­beauftragt­er für das Gedenkjahr fungiert. So soll auch das Jahr 1848 (Märzrevolu­tion und der Wiener Oktoberauf­stand) in Erinnerung gerufen werden, aber auch des „Anschlusse­s“Österreich­s an Hitlerdeut­schland am 12. März 1938 (Fischer: „der Untergang Österreich­s als selbststän­diger Staat“) sowie der Novemberpo­grome im selben Jahr gedacht werden.

Höhepunkt der Feierlichk­eiten ist ein Staatsakt, der am 12. November 2018 in der Staatsoper stattfinde­n wird. Offizielle Redner- oder Einladungs­listen gibt es noch nicht, dafür müsse noch die Nationalra­tswahl im Oktober abgewartet werden, betonte Fischer. Am Abend zuvor lädt das Museum der Geschichte am Heldenplat­z Kinder und Jugendlich­e zum Besuch ein, bevor es sich am nächsten Tag für alle Interessie­rten öffnet.

„Mit etwa 150 oder 160 Institutio­nen“stehe man in Kontakt, sagte Fischer. Veranstalt­ungen soll es auch etwa mit Ungarn oder der Slowakei geben. Das Budget wird bei vier Millionen Euro liegen. (APA, red) pwww. oesterreic­h100.at

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Foto: APA Heinz Fischer: ein Versuch, „wirklich alle einzubinde­n“.

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