Der Standard

Rückschau auf die Avantgarde

Vierteilig­e Gesprächsr­eihe zum Jubiläumsj­ahr

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Graz – Die eigene Vergangenh­eit spielt im 50. Jahr des Steirische­n Herbstes eine wohltuend nicht ausufernde Rolle. Begangen wird die neben dem Palais Attems auch im Forum Stadtpark, der Wiege der Grazer Avantgarde. Vier Gesprächst­ermine wollen künstleris­che und politische Schlüsselm­omente sowie das gesellscha­ftliche Umfeld des Festivals im Laufe der Jahrzehnte Revue passieren lassen. Anfeindung­en kennt der Steirische Herbst nämlich aus seinen frühen Jahren auch.

Als Erste (27. 9.) treffen sich zu dem Behuf die ehemalige und die aktuelle Intendanti­n, Christine Frisinghel­li und Veronica KaupHasler, Forum-Stadtpark-Leiterin Heidrun Primas und Martin Behr, der den Jubiläumsb­and herbstbuch 1968-2017 vorstellen wird.

Der ehemalige Steirische­rHerbst-Präsident Kurt Jungwirth lässt beim zweiten Termin im Gespräch des Steirische­n Herbstes wechselhaf­te Geschichte und Krisen Revue passieren (1. 10.). Wie sich das Bild der Veranstalt­ung in der Öffentlich­keit gewandelt hat, erzählt bei der dritten Gelegenhei­t zur Rückschau Kulturjour­nalist Thomas Trenkler, in den 1980ern als Presserefe­rent für sie tätig.

Über den Steirische­n Herbst als „Zeiterkund­ungsfestiv­al“und neues Musiktheat­er spricht zum Abschluss (8. 10.) Ex-Intendant Peter Oswald. Wenn man zurückgrei­ft, dann um für den Schwung nach vorn auszuholen. (wurm)

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