Rhomberg mit Bau und Bahntechnik auf solidem Kurs
Bregenz – Die Rhomberg-Gruppe, ein Vorarlberger Familienunternehmen mit den Schwerpunkten Bau und Bahntechnik, will ihre Tätigkeiten als Komplettanbieter weiter ausbauen. Die Strategie bewähre sich sowohl im Bau- wie im Bahntechnikbereich, sagten die Geschäftsführer Hubert Rhomberg und Ernst Thurnher am Freitag bei der Präsentation der Zahlen für das Geschäftsjahr 2016/17.
Im Bereich Bau stieg der Umsatz auf 278 Millionen Euro, die Rhomberg Sersa Rail Group musste ein Minus von 4,4 Prozent auf 436 Millionen Euro verbuchen. Grund dafür sei die starke Konkurrenz auf dem deutschen Markt. Großaufträge für die Bahntechnik kommen aus der Schweiz und Deutschland. In Österreich hofft Hubert Rhomberg auf das KoralmSemmering-Projekt.
Zwei Projekte aus dem Bereich Bau entwickeln sich zu Langzeitprojekten, das Funkhaus und der Bregenzer Bahnhof: Der Ankauf des Funkhauses in Wien erfolge „modular“, sagte Thurnher, als erster Schritt würden die Grünanlagen angekauft. Wann der Umbau des Bregenzer Bahnhofs samt Bahnhofsviertel starten wird, ist noch ungewiss. Noch wird zwischen Land, Stadt und ÖBB verhandelt. Rhomberg: „Gefühlt starten wir seit zehn Jahren. Konkret könnte es Ende 2018 werden.“
Die Rhomberg-Gruppe beschäftigt international 2750 Menschen, 633 davon im Baubereich. (jub)