„Wikingerkriegerin“war womöglich doch keine
Stockholm/Wien – Vor wenigen Tagen sorgte eine schwedische Studie über den angeblichen Fund einer Wikingerkriegerin für viel Aufsehen: DNA-Untersuchungen hatten ergeben, dass die Knochen, die vor rund 1000 Jahren in einem „militärischen Heldengrab“in Schweden bestattet worden waren, einer Frau gehörten. Schon bald aber wurde an der Studie Kritik laut. So etwa meint Judith Jesch, Professorin für Wikingerstudien in Nottingham, dass es nicht sicher sei, ob die analysierten Knochen tatsächlich aus dem Kriegergrab stammten. Verdächtig sei außerdem, dass am Skelett keine Verletzungen festgestellt worden seien. Zudem dürften die Forscher die Grabbeigaben überinterpretiert haben. (red)