Was Betriebe für die Gesundheit von Mitarbeitern tun
Ein großer Teil der Betriebe setzt offenbar gesundheitsfördernde Maßnahmen um. Am häufigsten werden Arbeitsplätze umgestaltet, danach Arbeitsabläufe.
Wien – Drei Viertel der österreichischen Unternehmen haben sich schon mit Gesundheitsförderung im Betrieb beschäftigt. Das zeigt eine Online-Umfrage der Wirtschaftskammer und des Netzwerks Betriebliche Gesundheitsförderung. Teilgenommen haben rund 25.000 Unternehmen.
Über 70 Prozent beschäftigen sich mit einer ergonomischen Gestaltung der Arbeitsplätze, jeweils rund die Hälfte der Unternehmen ändert Arbeitsabläufe, setzt auf Bewegungsangebote oder Teambuilding (siehe Grafik). Über 40 Prozent machen Ernährungsangebote oder entwickeln im Rahmen betrieblicher Gesundheitsförderung neue Arbeitszeitmodelle.
Nur jeder zehnte Betrieb hat „kein Interesse“an dem Thema. Fehlendes Wissen, fehlende personelle Ressourcen und hoher zeitlicher Aufwand sind die häufigsten Barrieren für Unternehmen, sich auf die Thematik einzulassen.
Was bringt Gesundheitsförderung im Unternehmen? Sie steigere die Motivation (68 Prozent) und Arbeitszufriedenheit (65 Prozent), und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessere sich (32 Prozent). Auch Krankenstände (29 Prozent) und Fluktuation (20 Prozent) würden reduziert. (red)