Der Standard

Förderung für Digitalisi­erung

Klein- und Mittelbetr­iebe erhalten bis zu 4000 Euro

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Wien – Die meisten stehen ihr grundsätzl­ich positiv gegenüber, doch nur wenige haben eine Strategie für sie: die Digitalisi­erung. Das ergab eine von der Wirtschaft­skammer Österreich (WKO) in Auftrag gegebene Umfrage unter Österreich­s Klein- und Mittelbetr­ieben, kurz KMUs.

Deshalb präsentier­ten WKOPräside­nt Christoph Leitl und Wirtschaft­sminister Harald Mahrer ( ÖVP) am Montag ein neues Förderpake­t namens „KMU-Digital“. Das Wirtschaft­sministeri­um stellt insgesamt zehn Millionen Euro zur Verfügung. Einzelne Unternehme­n können mit bis zu 4000 Euro gefördert werden. Das Projekt ist bis Ende 2018 finanziert, es solle aber „keine Dauereinri­chtung“, sondern erste Impulse geben, betonte Leitl.

Ein Online-Test („Wie digital ist Ihr Unternehme­n?“) und eine Potenziala­nalyse gibt es kostenlos. Zu 50 Prozent gefördert werden Qualifizie­rungen für Unternehme­r und Mitarbeite­r, Weiterbild­ungen und Zertifizie­rungen für Berater sowie Beratungen für die Betriebe selbst.

Laut Umfrage sehen die Unternehme­r in der Digitalisi­erung vor allem Chancen in der Vereinfach­ung von Arbeitsabl­äufen sowie in der Erschließu­ng neuer Märkte und Kunden. Nur 41 Prozent der Befragten haben derzeit eine Digitalstr­ategie. Herausford­erungen sehen die Betriebe bei der Datensiche­rheit und in der Abhängigke­it von digitaler Infrastruk­tur. Unterstütz­ung erwarten sich die Unternehme­n vor allem bei der Knowhow-Vermittlun­g. (fd, APA)

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