Steinhoff: Abverkauf hält an
Beteiligung veräußert – Banken schreiben Kredite ab
Waagrecht: 1 Lass mich Ausreden: Das ist sicher ein Verhörer, denn zur fraglichen Stunde war ich ganz weg (Mz) 4 Wer Alberner Würstel will, bitte so anstellen 7 Die essen-ziellen Güter stammen vorwiegend aus lokaler Versorgung (Ez) 8 Damit komm ich mir stoßzeitweise vor wie beim -and-gokartfahren 9 Lässt sich als Tätigkeitswort aus der Killerphrase auf den Schalter-Dienst übertragen 12 Dafür, dass es Strom gibt, tut er, wasser kann (auch vom Bett aus) 14 Welche nur vorstellbare Anstrengung, alles Menschenmögliche zu tun! 15 Rein fürs Renommee: „Den Rauchfang will ich feste kehren / und damit russ’sche Gäste –“16 Was steht an der Tür, vor der ich unfrei-willig warte? 19 Croissantist? Damit drücken wir dem Salat den Kartoffelstempel auf! 20 Unsere Lateinkenntnisse verdankt jede(!) discipula den Großmnüttern 21 Eine Himmelfahrt ist luftig, und wie drin die Zeit vergeht! 22 Bei Sonne bringt er an den Tag, was ich entwrendete Senkrecht: 2 Ewig einflussreich zu sein, lässt sich so ausführlich breittreten (1–2 Wörter) 3 So hat die Annahme ein „Gefehlt mir“verdient? Nicht richtig! 4 Wurde von ihm angeherrscht, wer in Venedi mit dem Hund assi ging? 5 Eine solche Lage wurde unter englischen Fräulein angeredet diskutiert? 6 Noch ehe ein Tennisteil entschieden war, wurde der Layoutentwurf so gewollt? 10 Wie heißen hierzulande vom Stamm gefallene Pomme-ranzen? Z. B. 19 waagrecht! 11 Ließ sie einst beim Tingeln den Hut rumgehen, warf man-Gold-Stücke 13 Im Walsertal wird sie auf tradisionelle Art fisch zubereitet 17 Na der Zeitvertreib ist ganz schön schweißtreibend! 18 Dass er mit seinen Kompositionen nicht dahinter halten wollte, wurde vornämlich als lächalich angesehen? Rätselauflösung Nr. 8778 vom 13. Jänner 2018: W: 1 SCHLUCKE 6 BAUEN 7 HOEFLICH 9 AMME 10 ADDITIONEN 12 BILLIGFLIEGER 17 SCHLEPPTAU 19 LISA 20 FESTNETZ 21 SEINE 22 GESELLIG S: 1 SCHWALBE 2 HAENDEL 3 KICKOFF 4 BALANCE 5 FEMME 8 LOTTI 11 KREUZZUG 13 LASAGNE 14 IMPFT 15 GUTTEIL 16 EIMER 18 LIEGE Johannesburg/Wien – Der Möbelriese Steinhoff, Muttergesellschaft von Kika/Leiner, kämpft ums Überleben. Der von einer Bilanzaffäre und argen Liquiditätsnöten gebeutelte südafrikanische Konzern hat nun seine 17-prozentige Beteiligung am Onlinehändler Showroomprivé an den französischen Giganten Carrefour veräußert. Der erst im Mai 2017 erstandene Anteil erlöste jetzt allerdings nur noch die Hälfte der Kaufsumme von 157 Millionen Euro.
Zuvor hatte Steinhoff bereits das Gebäude des Leiner-Geschäfts an der Wiener Mariahilfer Straße an eine Stiftung des Immobilientycoons René Benko verkauft. Zudem wechselten ein Firmenjet und Rennpferde den Besitzer. Kurzfristig benötigt der Konzern wie berichtet 200 Millionen Euro. Zudem gibt es immer mehr Anlegerklagen, die auf eine Entschädigung für den atemberaubenden Kursverfall der Steinhoff-Aktie abzielen. Der Konzern ist mit mehr als zehn Mrd. Euro verschuldet, wobei gegenseitige Verflechtungen im einstigen Imperium die Übersichtlichkeit erschweren.
Die Schieflage wird für die Banken teuer. JPMorgan hat bereits eine Abschreibung auf SteinhoffKredite im Volumen von 143 Mio. Dollar vorgenommen. Internationale Großbanken wie Goldman Sachs, Bank of America und HSBC dürften die Nächsten sein, die ihre Forderungen buchhalterisch korrigieren müssen. (red)