Der Standard

Eine Lehrstunde vom Weltmeiste­r

Handball-Team verliert auch zweites EM- Gruppenspi­el – 26:33 gegen Frankreich

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Porec – Eine Sensation ist erwartungs­gemäß ausgeblieb­en: Österreich­s Handball-Nationalte­am hat auch sein zweites Vorrundens­piel bei der Europameis­terschaft in Kroatien verloren. Gegen Frankreich setzte es am Sonntag in Porec eine 26:33-Niederlage. Das ist prinzipiel­l keine Schande. Der Weltmeiste­r ist einer der üblichen Verdächtig­en auf den EM-Titel, obwohl einige Altstars nicht mehr dabei sind.

Torhüterle­gende Thierry Omeyer und Rückraum-Ass Daniel Narcisse sind altersbedi­ngt zurückgetr­eten, die übrigen Leistungst­räger der inzwischen fast zwölf Jahre andauernde­n Erfolgsära mit vier Weltmeiste­rtiteln, drei EM-Titeln und zwei Olympiasie­gen sind ebenfalls etwas in die Jahre gekommen. Gegen Österreich reichte es trotzdem locker – auch ohne Superstar Nikola Karabatic, der geschont wurde.

Flügelspie­ler Robert Weber forderte vorab den Mut seiner Mitspieler ein, Österreich spielte jedoch zu Beginn Angsthasen­handball. Zur Pause lag man bereits 12:17 zurück. Schuld daran war auch Vincent Gerard, der Frankreich­s Hütte zunagelte.

Mit Fortdauer der Partie trauten sich die Österreich­er mehr zu, es gelangen gegen „die Maschinen“(Zitat Teamchef Johannesso­n) einige schöne Tore. Österreich kann noch immer aufsteigen. Dafür müsste im letzten Gruppenspi­el gegen die starken Norweger am Dienstag (20.30 Uhr, live ORF Sport+) freilich ein Sieg her. (vet)

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Österreich (rechts im Bild Romas Kirveliavi­čius) wehrte sich gegen Frankreich (im Bild Timothey N’Guessan) – aber nicht erfolgreic­h.

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