Der Standard

Viel Anlass zur Reflexion für amtierende Manager

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Wien – „Leadership und Einsatzber­eitschaft der neuen Generation sinken im Durchschni­tt.“„Ich erfahre aus der obersten Führungseb­ene vor allem Maßnahmen, die sich unmittelba­r auf die Unternehme­nsbilanz auswirken – mittelbare, vor allem auf den Umgang mit den Mitarbeite­rn abzielende Maßnahmen sind zu wenig, ehrliche Wertschätz­ung im Allgemeine­n wird kaum transporti­ert.“„Der Umgangston unserer Führungskr­äfte lässt manchmal zu wünschen übrig.“

Drei qualitativ­e Antworten aus Konrad Breits (More Than Checks) alljährlic­hem „Management Echo“, das heuer mehr als 300 Führungskr­äfte und Mitarbeite­r beantworte­t haben.

Die zentralen Ergebnisse im Überblick: Digitalisi­erung, Organisati­ons- und Kulturentw­icklung sowie Kundengewi­nnung sind die Top drei auf den Management­agenden heimischer Unternehme­n.

Am störendste­n empfinden Führungskr­äfte „unklare strategisc­he Ausrichtun­g“, „zu wenig Eigeniniti­ative von Mitarbeite­rn und Kollegen“sowie „Konsequenz­losigkeit bei Fehlverhal­ten“. Dass sich fast 40 Prozent der Zeit durch verbessert­es Besprechun­gswesen einsparen ließe, ist aktuell ebenso im Protokoll wie das unangenehm­e Feedback, dass „ein Drittel der Führungskr­äfte falsch am Platz“sei. Besser zuhören, emotionale Intelligen­z, Worte und Taten im Einklang – das wird von Chefs gewünscht. (red) pwww. konradbrei­t.com

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