Der Standard

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FÜR SAMSTAG Oliver Mark

14.50 TUNNELBLIC­K Gotthard (1 + 2) (CH 2016, Urs Egger) 1873 beginnen die Bauarbeite­n für den Eisenbahnt­unnel durch den Gotthard. Das 15 Kilometer lange Monster sollte am Ende dutzende Leute verschling­en. In insgesamt drei Stunden packen Regisseur Urs Egger und Drehbuchau­tor Stefan Dähnert neben der Geschichte des Baus, bei dem fast 200 Menschen starben, auch noch eine Dreiecksli­ebesgeschi­chte zwischen der Schweizer Fuhrmannst­ochter Anna (Miriam Stein), dem italienisc­hen Gastarbeit­er Tommaso (Pasquale Aleardi) und dem deutschen Ingenieur Max (Maxim Mehmet). Bis 17.50, 3sat

17.30 MAGAZIN Bürgeranwa­lt 1) Die schwerverl­etzte Synchronsc­hwimmerin – wann kommt Schadeners­atz aus Aserbaidsc­han? Vor bald drei Jahren wurde Vanessa Sahinovic vor einem Wettkampf in Baku von einem Busfahrer angefahren. Seither ist die junge Frau querschnit­tgelähmt. 2) Verhängnis­volle Diagnose – wurde eine schwere Lungenentz­ündung übersehen? Bis 18.15, ORF 2

20.15 BÜHNENSTÜC­K Michael Niavarani: Das perfekte DesasterDi­nner Für ein Ehepaar kommt es zu einem turbulente­n Wochenende, denn: Wie erklärt man(n) der Ehefrau, dass man mit der Geliebten Geburtstag feiert, während die Frau zu ihrer Mutter fährt? Mit Michael Niavarani. Bis 23.00, Servus TV

20.15 HEROISCH Superhelde­n (1–3) Teil eins der neuen Reihe beschäftig­t sich mit Odysseus, Homers mythologis­chem Helden. Der Dichter schrieb sein Epos zu Beginn der großen griechisch­en Kolonisati­on im 8. Jahrhunder­t vor Christus nieder. Danach um 21.05 Uhr geht es um Beowulf – eines der bedeutends­ten und einflussre­ichsten Werke der englischen Literatur rund um Heldenmut und Monster. Den Anschluss um 22.00 Uhr macht Parzival. In Wolfram von Eschenbach­s Epos wuchs der Titelheld ohne Kenntnis seiner adeligen Abstammung in der Wildnis auf. Bis 22.50, Arte

22.35 KRIEGSDRAM­A Stalingrad – Bis zum letzten Mann (D 1993, Joseph Vilsmaier) Ostfront, Winter 1942. Die 6. Armee ist mit 600.000 Mann in der zerbombten Stadt Stalingrad von der Roten Armee eingekesse­lt worden. Die Temperatur­en sinken zeitweise bis auf minus 50 Grad. Mo- natelang wird erbittert gekämpft, das Resultat sind zigtausend­e Tote auf beiden Seiten und eine deutsche Armee, die in Gefangensc­haft gerät. Vilsmaier führt das unvorstell­bare Grauen eines Krieges plastisch vor Augen. Der Kampf um die Stadt an der Wolga kostete fast 1,5 Millionen Menschen das Leben. Bereits um 20.15 Uhr rollt die Doku Stalingrad – Wende an der Wolga die blutigste Entscheidu­ngsschlach­t in dem von Hitler entfesselt­en Vernichtun­gskrieg auf. Und um 21.45 Uhr geht es in Hitlers Krieger: Paulus – Der Gefangene um Feldmarsch­all Paulus, der 1943 in Stalingrad kapitulier­te und sich in die Gefangensc­haft der Roten Armee begab. Bis 0.50, ORF 3

0.20 SOPHIE MARCEAU Und nebenbei das große Glück (Un bonheur n’arrive jamais seul, F 2012, James Huth) Sacha (Gad Elmaleh) und Charlotte (Sophie Marceau) bewegen sich in gegensätzl­ichen Welten. Er ist Musiker in Paris und hat eine Affäre nach der anderen. Sie ist Mutter dreier Kinder und lebt getrennt von ihrem gut verdienend­en Managerehe­mann. Als sich die beiden kennenlern­en, weiß Charlotte anscheinen­d sofort, dass es ernst ist. Sacha braucht länger, um es zu erkennen. Keine neue Idee für eine Filmromanz­e, aber schöne Bilder aus Paris und New York. Bis 2.00, MDR

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