Meister Salzburg ist nicht zu stoppen
Souveräner Sieg in Graz und zehn Zähler Vorsprung – Dabbur trifft zweimal
Graz – Die 24. Runde der Fußballbundesliga stand nicht nur, aber schon auch im Zeichen der klirrenden Kälte. Am Sonntag gastierte Spitzenreiter Red Bull Salzburg im Grazer Kühlschrank. Für den Tabellenzweiten Sturm ging es darum, Platz zwei abzusichern beziehungsweise den Titelverteidiger nicht völlig aus den Augen zu verlieren. Die erste halbe Stunde brachte wenig Erwärmendes, Salzburg hatte mehr Ballbesitz, die Gastgeber ließen aber wenig zu. Und sie wurden in der 37. Minute aktiv. Perfektes Umschaltspiel, der Ball wurde am eigenen Strafraum abgefangen, der 21-jährige Emeka Eze rannte halb Salzburg davon, seinen Stanglpass verwertete Stefan Hierländer zum 1:0. Der Meister glich unmittelbar vor dem Pausenpfiff aus. Sturms Abseitsfalle misslang, Munas Dabbur war zur Stelle, der Israeli traf bereits zum 15. Mal in dieser Saison.
57. Minute, Dabbur, die Sechzehnte. Nach Steilpass von Samassekou lupft er elegant das 1:2. Fredrik Gulbrandsen erhöhte auf 1:3 (73.), die Grazer verkürzten durch eine abgerissene Flanke von Thorsten Röcher auf 2:3 (75.). Die gelb-rote Karte für Kapitän Christian Schulz stoppte weitere Ambitionen (83.), Gulbrandsen legte sofort zum 2:4 nach (84.). Salzburgs Vorsprung beträgt zehn Zähler, Gratulationen zum fünften Titel in Serie werden aber abgelehnt. Das Programm ist dicht: Am Mittwoch Cup-Viertelfinale gegen Austria Klagenfurt, am Sonntag kommt Rapid auf Besuch, am 8. März darf man bei der Borussia Dortmund im Achtelfinale der Europa League antreten. (red)