Dow Jones durchbricht 25.000 Punkte
Die internationalen Aktienmärkte haben am Donnerstag überwiegend Rückenwind verspürt. Nachdem schon die asiatischen Börsen mehrheitlich im Plus geschlossen hatten, durchbrach kurz nach Eröffnung der Dow-Jones-Index an der New Yorker Wall Street die psychologisch wichtige Marke von 25.000 Punkten.
Unterstützung kam von der Konjunkturseite: So hat das Geschäftsklima der Region Philadelphia deutlich angezogen, während die Zahl der wöchentlichen Arbeitslosen-Erstanträge unerwartet stark gefallen ist.
Marktbeobachter sind sich aber dennoch sicher, dass die Angst vor einem Handelskrieg die Börsen fest im Griff habe. Diesen hatte USPräsident Donald Trump erst wieder am Dienstag befeuert. Mehrere in die Überlegung eingeweihte Personen berichteten von Milliar- denzöllen gegen China. Zusätzlich nervös macht die Anleger die Ernennung des TV-Moderators und Ökonomen Larry Kudlow zum neuen Wirtschaftsberater des USPräsidenten. Im Fokus der Anleger stehen außerdem die Quartalszahlen großer Unternehmen, von denen Kauf- oder Verkaufsentscheidungen abhängig gemacht werden.
Nach zwei Verlusttagen in Folge zeigten sich auch die Anleger in Europa wieder risikobereiter. Der Euro Stoxx 50 legte zu. Auch die Börse in Wien tendierte im Plus.
Anders die Börse in Wien. Nach einer festen Tendenz im Frühhandel ging es für den heimischen Markt am späten Vormittag in den Minusbereich. Belastend wirkten die Kursverluste von Schwergewichten wie Raiffeisen, Andritz und Voestalpine. (red, APA, Reuters)