Heeresminister Kunasek kann sich längeren Präsenzdienst vorstellen
Wien – Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) kann sich einen längeren Grundwehrdienst vorstellen: „Ich kenne kaum jemanden, der sagt: Wenn der Grundwehrdienst sieben (statt sechs, Anm.) Monate dauern würde, wäre es furchtbar schlimm“, sagte Kunasek auf eine entsprechende Frage zu den Vorarlberger Nachrichten. Es gebe aber derzeit keine politische Diskussion darüber.
Er persönlich habe eine etwaige Verlängerung „im Hinterkopf“, erklärte Kunasek weiter, „weil ich um die Probleme weiß, die diese sechs Monate gerade für die Miliz erzeugen“.
Dazu nannte der Minister auch eine Dimension für die von ihm geforderten Sondermittel für notwendige Investitionen abseits des jüngst präsentierten Heeresbudgets. Dabei geht es etwa um Hubschrauberbeschaffungen: Die Nachfolger der Alouette III und die Verstärkung der Black-HawkFlotte etwa „kosten schnell einmal 300 Millionen Euro“. (APA)