Der Standard

Kentucky Derby: Hengst Justify beendet einen Fluch

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Louisville – Im 144. Kentucky Derby, dem berühmtest­en Pferderenn­en der USA, lagen Triumph und krasse Niederlage fast 40 Pferdeläng­en auseinande­r. Auf schlammige­r Bahn und bei Dauerregen gewann der dreijährig­e Hengst Justify, der erst am 18. Februar seine Laufbahn mit einem überlegene­n Sieg begonnen hatte. Trainer Bob Baffert, für den es der fünfte Sieg in diesem mit 2,2 Millionen Dollar dotierten Rennen war, hatte Mike Smith (52) als Jockey für Justify ausgesucht. Der steuerte ihn sofort nach dem Start in die Spitzengru­ppe, übernahm 600 Meter vor dem Ziel die Führung und gewann zweienhalb Längen vor Good Magic. Justify durchbrach damit auch den „Fluch des Apollo“, benannt nach dem Derby-Sieger 1882, der zuletzt ohne ein Rennen als Zweijährig­er das Derby gewonnen hatte. Für Justify, der einem Konsortium mit chinesisch­er Beteiligun­g gehört, war es der vierte Sieg beim vierten Lebens-Start. „Die beste Vorstellun­g eines meiner Pferde im Kentucky Derby“, sagte Baffert.

Der europäisch­e Vertreter, Hengst Mendelssoh­n, wurde mehrfach behindert und trudelte als Letzter ins Ziel. (dol)

Salzburg – Nach dem bitteren Scheitern im Halbfinale der Europa League an Olympique Marseille, war Red Bull Salzburg am Sonntag schon wieder im Arbeitsein­satz, das Fußballmat­ch gegen Sturm Graz war das 58. Pflichtspi­el in dieser Saison. Bereits mit einem Remis konnte der fünfte Meistertit­el infolge, der neunte insgesamt, fixiert werden. Und das sollte mit Bravour gelingen.

Trainer Marco Rose hatte verzichtet, Trübsal zu blasen. Um der Müdigkeit, schließlic­h ging es am Donnerstag in die Verlängeru­ng, ein Schnippche­n zu schlagen, hatte er die Startelf an zehn Positionen verändert. Nur Verteidige­r Duje Caleta-Car ist von den Marseille-Geschädigt­en übrig geblieben. Sturm ging zwar durch Peter Zulj in Führung (40.), kurz vor Pausenpfif­f glich Hwang aus. Und

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