Volksanwaltschaft will Kindesabnahmen klären
Wien – Die Volksanwaltschaft will angesichts der für den Sonderbericht „Kinder und ihre Rechte in öffentlichen Einrichtungen“erhobenen Zahlen zu Kindesabnahmen nun mittels Anfragen an die Landesregierungen klären, wie diese zustande kommen. Betroffen sind 14.000 Kinder und Jugendliche in Österreich. Die Frage ist, ob es einen Zusammenhang zwischen wenig Familienhilfe und mehr Abnahmen durch Jugendämter und Familiengerichte gibt. Dies kündigte Volksanwalt Günther Kräuter (SPÖ) an. Vor allem in der Steiermark und in Wien gibt es viele Abnahmen, während in Tirol mehr Kinder bei ihren leiblichen Eltern wohnen. (APA)