Raiffeisen krempelt Matchingplattform „immonow.at“um
Wien – Die im Vorjahr von der Raiffeisen-Immobilien-Vermittlung (RIV) gestartete Matchingplattform immonow.at wird ein Jahr nach dem Start schon wieder kräftig umgebaut. Man habe zwar „viel positives Feedback“bekommen, „insbesondere von Hausverwaltungen und Bauträgern“, sagt Sprecherin Anita Köninger dem Standard. Letzteres ist auch der Grund, weshalb man mit der Plattform – deren Herzstück ein Matching-Algorithmus ist (der im Optimalfall Vermieter und Wohnungssuchende zueinanderfinden lässt) – nun vor allem auf die Zielgruppe Hausverwaltungen und Bauträger abzielen will, und weniger auf private Vermieter.
Der Relaunch ist für 1. Juni geplant, so Köninger. Anstatt mit dem deutschen Software-Anbieter Immomio zu kooperieren, wird die Software nun in Eigenregie weiterentwickelt, „weil wir zu dem Schluss gekommen sind, dass sich die Immobilienmärkte Deutschland und Österreich doch erheblich unterscheiden“. Auch das Thema Datensicherheit könne man so besser abdecken.
Immonow.at „matcht“Vermieter und Suchende anhand vordefinierter „Wunschmieterkriterien“durch den Vermieter. Die Plattform ersetzt damit einen Makler, Suchende zahlen also keine Maklerprovision, sondern nur eine „matching fee“von (bisher) 300 Euro. Für Vermieter gibt es unterschiedliche Pakete, die teilweise auch Online-Inserate beinhalten. Besichtigungen mit „Wunschmietern“lassen sich auf Knopfdruck vereinbaren. (mapu)