Der Standard

Wer singt auf der Party?

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Darüber kann man derzeit nur spekuliere­n. Gemunkelt wird, dass die Spice Girls bei der Party auftreten werden. Anwesend wären sie ohnehin, sie wurden auch als Gäste eingeladen. Meghan soll ein großer Fan der Girlgroup gewesen sein. Mit Sicherheit wird bei dem großen Staraufgeb­ot das eine oder andere Ständchen herausspri­ngen. Was gibt’s zu essen? Die exklusive Gästeschar darf ein exquisites Menü erwarten. Das Paar setzt auf klassische Gerichte und saisonales Gemüse aus der Region, berichtete schon im Vorfeld der Küchenchef der Queen. Den 2640 geladenen Normalos, die im Schlosspar­k dabei sind, wurde dagegen dringend geraten, selbst einen Picknickko­rb zu packen. Welchen Verlobungs­ring hat sie bekommen? Einen ganz schönen Klunker. Meghans Ring besteht aus einem großen und zwei kleinen Diamanten. Die kleineren Steine stammen aus dem Besitz von Harrys 1997 verstorben­er Mutter Diana. Der große Diamant ist aus Botswana, wo Harry und Meghan zu Beginn ihrer Beziehung hinflogen.

Wie lautet der Dresscode?

Die Dresscodes wurden in der Einladung von Meghan und Harry klar formuliert: Frauen haben einen knielangen Day-Dress mit Hut zu tragen. Die Männer müssen in Uniform, Anzug oder Morning-Coat (Cutaway) erscheinen. Wichtig: Für die Ladys gilt, nicht in die Pippa-Falle zu tappen. Diese war zu Kates Hochzeit selbst im weißen Kleid erschienen – auch auf bürgerlich­en Hochzeiten eigentlich ein No-Go.

Musste die Queen der Hochzeit zustimmen?

Ja. Die Queen muss bei den ersten sechs potenziell­en Thronfolge­rn ihre Zustimmung zu einer Hochzeit geben. Am 14. März hat sie das auch in einem offizielle­n Statement getan.

Wer entwirft und wer schneidert die royalen Hochzeitsk­leider?

Kate Middletons Kleid, mit engen langen Spitzenärm­eln im Stil der 1950er-Jahre, wurde von Sarah Burton, der Kreativche­fin des britischen Modehauses Alexander McQueen, entworfen. Dianas Robe war um einiges opulenter. Allein die Schleppe maß 7,62 Meter, und in der Kutsche hatte sie mit dem Kleid massive Platzprobl­eme. Entworfen war es von Elizabeth und David Emanuel worden, einem Designerdu­o, das davor relativ unbekannt gewesen war. Da auch diesmal, wie bei vergangene­n Hochzeiten britischer Royals, strengste Geheimhalt­ung bezüglich der Designer herrscht, brodelt die Gerüchtekü­che, was Meghan tragen wird. Als fast sicher erscheint, dass ein britisches Modehaus mit der Fertigung des Kleides beauftragt wurde. Als heiße Kandidaten gelten Ralph & Russo, die das Kleid für das Verlobungs­foto entworfen haben. Hoch gehandelt werden die Labels Erdem, Antonio Berardi, Giles Deacon, Alexander McQueen und Jenny Peckham. Aber auch die britischen Modehäuser Burberry sowie Stella McCartney haben Chancen, zudem kursieren die Namen Emilia Wickstead, Roland Mouret in den Medien. Nicht ganz vergessen sollte man auf Stewart Parvin, der seit Jahren im Dienste der Queen steht. Fix ist nur, dass die Queen dem Kleid ihren Segen, sprich die Zustimmung, geben muss. Zahlreiche Medien sind sicher, dass Meghan an ihrem „großen Tag“das Kleid einmal wechseln wird.

Wie wird die Hochzeitst­orte aussehen?

Das Brautpaar wünscht sich eine Zitronen-Holunder-Torte mit Buttercrem­e-Blütengarn­itur. Ganz im Gegensatz zu den früheren royalen Hochzeiten, bei denen ein dunkler Trockenfrü­chtekuchen mit Marzipan und Zuckerguss serviert wurde. Fotos aus der königliche­n Backstube wurden am Freitag veröffentl­icht.

Wie verstehen sich Kate und Meghan, und wie unterschei­den sich die beiden modisch?

Ganz gut, heißt es. Bald werden sie nicht nur Schwägerin­nen, sondern auch Nachbarinn­en im Kensington-Palast sein. Seit Harry und Meghan ihre Verlobung bekanntgeg­eben haben, hat sie mit Kate bereits einige gemeinsame Auftritte hingelegt – strahlend. Laut Gala ist alles nur gespielt. So sei Kate von Meghan genervt, zitiert die Zeitschrif­t einen Palastinsi­der, weil Harrys Verlobte ihren Stil kopiere: Dunkle lange Haare, perfekte Zähne, schlanke Statur – auf den ersten Blick könnten Kate und Meghan Schwestern sein. Die Unterschie­de stecken im Detail. Markle pflegt enge Verbindung­en zu kanadische­n Modeuntern­ehmen (wie Line the Label oder Smythe). In Toronto knüpfte sie mit ihrer inoffiziel­len Stylistin Jessica Mulroney Kontakte zu lokalen Designern, die sie bis heute pflegt. Spannend wird, ob Meghan nach der Hochzeit ihrem lockeren Dutt treu bleiben wird und ob die Queen ihr wie Kate transparen­te Strumpfhos­en verordnet.

Kommt Donald Trump, und welche Promis sind sonst eingeladen?

Nein. Harry und Meghan haben weder britische noch internatio­nale Politiker auf der Gästeliste. Grund soll Donald Trump sein, den Meghan nicht einladen wollte. Die Liste an Promis ist hingegen sehr lang: Sänger Elton John, Meghans Suits- Co-Star Patrick J. Adams und Schauspiel­kollegin Abigail Spencer werden erwartet. Tennisstar Serena Williams soll kommen und Musikerin Janina Gavankar. Mehr Stars und Sternchen? Sänger James Blunt und die Spice Girls, von denen Victoria Backham mit ihrem Fußballerm­ann David Backham eingeladen ist. Gerüchten zufolge kommen auch George und Amal Clooney und Sängerin Ellie Goulding. Rowan Atkinson, aka Mr. Bean, soll laut Medienberi­chten ebenfalls eingeladen sein.

Wie wichtig ist Meghans Herkunft?

„Woher kommen deine Eltern?“sei eine Frage, die ihr viele stellen, schrieb Meghan 2015 in einem Essay für die Zeitschrif­t Elle. „Während ich ‚Pennsylvan­ia‘ und ‚Ohio‘ sagen könnte, gebe ich ihnen immer, was sie hören wollen: ‚Mein Vater ist weiß und meine Mutter Afroamerik­anerin. Ich bin halb schwarz und halb weiß.‘“

Die kitschigst­en Souvenirs zum Event?

Kitsch liegt natürlich im Auge des Betrachter­s. Magneten, Häferln, T-Shirts … Man kann quasi alles mit den Gesichtern des Brautpaars kaufen. Sie wollen Ihr Schnitzel von den Abbildern der beiden essen? Dann greifen Sie zum Tafelgesch­irr. Schlafen wie eine Prinzessin? Her mit dem Kuschelbet­tzeug. Bei Kate und William war es so, dass nur kurze Zeit nach der Trauung Pop-up-Shops aus dem Boden geschossen sind, in denen man Souvenirs mit dem Kussfoto druckfrisc­h kaufen konnte.

Wird Meghan nach der Hochzeit Prinzessin sein?

Wahrschein­lich nicht. Nachdem Harry und Meghan geheiratet haben, wird sie seinen Titel annehmen. Harry wird wahrschein­lich noch einen fancy Titel bekommen, wie zuvor auch sein Bruder William. Der ist Herzog von Cambridge, Kate Herzogin. Selbiges wird bei Meghan erwartet. Ihrem Namen nachgestel­lt wird künftig ein H.R.H.: Her Royal Highness.

Welchen Job hat Meghan nach der Hochzeit?

Sie ist Ehefrau. Als Harrys Angetraute muss Meghan ihren Mann bei offizielle­n Auftritten begleiten oder hat eigene Termine. Und: Kinder kriegen. Von royalen Ehefrauen wird erwartet, dass sie für den Fortbestan­d der Monarchie sorgen.

Wohin geht die Hochzeitsr­eise?

Das frisch getraute Brautpaar wird nicht sofort in die Flitterwoc­hen aufbrechen, weil zuvor noch royale Verpflicht­ungen anstehen. Danach könnte es nach Namibia gehen, auch Botswana und Südafrika werden als Ziele gehandelt.

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Foto: Reuters / Damir Sagolj Mit Maske kann jeder zu Braut oder Bräutigam werden.
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Foto: Reuters/Djurica Wahre Royals-Fans haben keine Angst vor hässlichen T-Shirts.
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Foto: AP/Meissner Gut behütet bei der Hochzeit von Kate und William im Jahr 2011.
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Foto: AP/Augstein Shocking: Cappuccino im Becher statt Tee aus der Tasse.
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Foto: APA / AFP / Royal Mail Abschlecke­n, draufklebe­n: das Brautpaar als Briefmarke.

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