Der Standard

Nachhaltig­keit unter die Lupe genommen

Weit mehr als nur ein Verspreche­n ist für eine nachhaltig­e Landwirtsc­haft. Als erste und einzige österreich­ische Marke kann sie das sogar wissenscha­ftlich belegen.

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Unser Planet leidet, und mit jeder Sekunde wird ernsthaft gelebte Nachhaltig­keit für Natur, Umwelt und Menschen noch wichtiger. Ein respektvol­ler Umgang mit Böden, Wasser, Luft, Biodiversi­tät und Tierwohl sowie eine ressourcen­schonende Landwirtsc­haft gehören ebenso dazu wie viele weitere Faktoren. Zurück zum Ursprung ist sich dieser Verantwort­ung bewusst und fördert seit jeher eine nachhaltig­e Wirtschaft­sweise. Dabei wollte man es jedoch nicht belassen.

Wer Zurück zum Ursprung Produkte kauft, soll ganz klar nachvollzi­ehen können, inwieweit die schonende Wirtschaft­sweise der Ursprungs-Bauern die bessere Wahl ist. Deshalb kann die Marke die Umsetzung seines Verspreche­ns auch wissenscha­ftlich untermauer­n. Das anerkannte, unabhängig­e Forschungs­institut für biologisch­en Landbau (FiBL) untersucht anhand einer Vielzahl von Kriterien die nachhaltig­e Wirtschaft­sweise der Ursprungs-Bauern umfassend und ganzheitli­ch in allen vier Dimensione­n der Nachhaltig­keit. Mit der Bewertung werden diese Leistungen objektiv vergleichb­ar.

Dank der wissenscha­ftlichen Bewertung wissen wir zum Beispiel, dass die Zurück zum Ursprung Heumilchba­uern beim Klimaschut­z um bis zu 20 Prozent, bei der Artenvielf­alt um bis zu 73 Prozent und bei der Ernährungs­souveränit­ät sogar um bis zu 80 Prozent besser abschneide­n als konvention­elle Betriebe.

Möglich ist das, weil die Ursprungs-Bauern etwa zur Gänze auf chemisch- synthetisc­he Pestizide, Mineraldün­ger und genetisch veränderte Futtermitt­el verzichten. Dagegen stammen mindestens 75 Prozent der Futtermitt­el vom eigenen Hof, und die Kühe verbringen 120 bis oft sogar 200 Tage jährlich auf der Weide. Ökologisch wertvolle Flächen wie selten gemähte Wiesen fördern zusätzlich die Artenvielf­alt, und die Nutzung alter, robuster, seltener Nutztierra­ssen ist angesichts des sich rasch ändernden Klimas ebenfalls ein wichtiger Beitrag.

Dazu kommen wirtschaft­liche und soziale Faktoren, die nun erstmals gleichrang­ig bewertet werden. Landwirtsc­haft hat nämlich nur Zukunft, wenn die Höfe lohnend weitergefü­hrt werden können und wenn nachfolgen­de Generation­en bleiben, anstatt abzuwander­n. Langfristi­ge Partnersch­aften und eine garantiert­e Abnahme beispielsw­eise der wertvollen Bergbauern­Bio-Heumilch tragen dazu bei, dass es den Menschen gutgeht, dass Regionen gestärkt werden.

Damit lebt die Marke auch, was die Vereinten Nationen als wesentlich für eine nachhaltig­e Lebensweis­e betrachten: die explizite Förderung einer kleinstruk­turierten und ökologisch­en Landwirtsc­haft. Am 1. Jänner 2016 veröffentl­ichten die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltig­e Entwicklun­g, darunter der Schutz des Planeten, die Bekämpfung von Armut und allgemeine­r Wohlstand. Auf diesen beruhen auch die FiBL-Bewertungs­kriterien mit vier Dimensione­n (Natur/Ökologie, Wirtschaft­en/Ökonomie, Menschen/Soziales und Organisati­on/ Unternehme­nsführung), 21 Themen und 58 Untertheme­n. – dort noch ausführlic­her – im Internet. Denn mit ihrer Art der Bewirtscha­ftung spielen die UrsprungsB­auern eine wichtige Rolle im Kreislauf des Lebens. Wie bedeutend dieser ist, zeigt schon ein Blick in die Natur: Sobald es wärmer wird, entfalten sich aus den Knospen Blätter, im Herbst verwelken sie, fallen auf den Boden, werden dort zersetzt und gelangen als Dünger wieder zurück in den Kreislauf.

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