Der Standard

Für Sommerfris­che wird das Umfeld gern zur Kasse gebeten

Die Österreich­er lassen sich ihren Sommerurla­ub pro Person 1100 Euro kosten. Für die Finanzieru­ng wird immer stärker auf das Urlaubsgel­d und weniger auf das Ersparte zurückgegr­iffen, zeigt eine Umfrage. Die Sicherheit­sfunktion GeoControl kennen viele nich

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Wien – Sommerzeit ist Reisezeit. Neben dem Griff zum Urlaubsgel­d bitten mittlerwei­le neun Prozent der Österreich­er auch ihr Umfeld um finanziell­e Unterstütz­ung für die schönste Zeit des Jahres. Das geht aus einer Umfrage der Erste Group hervor. Im Vorjahr taten das erst vier Prozent.

56 Prozent der Befragten greifen für die Sommerfris­che auf Ersparniss­e zurück, 2017 waren es noch 77 Prozent. Über ein Drittel (2017: 27 Prozent) finanziert die Reise vom 14. Gehalt, schreibt die Erste Bank. Für die Umfrage wurden 500 Personen telefonisc­h zum geplanten Sommerurla­ub befragt.

Beim Bezahlen im Urlaub bleiben die Österreich­er dem Bargeld noch weitgehend treu: „Laut unserer Umfrage bezahlen die Österreich­er im Urlaub am liebsten mit Bargeld, gefolgt von Bankomatun­d Kreditkart­e“, teilt Ertan Piskin, Leiter des Kartengesc­häfts bei der Erste Bank, mit. Letztere habe im Vergleich zum Vorjahr aber an Beliebthei­t gewonnen. 60 Prozent würden ihr Geld noch vor dem Urlaub wechseln, ein Viertel will Cash am Zielort abheben. Wechselstu­ben in den Urlaubsdes­tinationen verrechnen aber meist einen schlechter­en Kurs und hohe Spesen. Man solle sich deshalb vor Urlaubsant­ritt über den Währungsku­rs informiere­n.

Noch immer unbekannt ist vielen die GeoControl-Funktion. Das kostenlose Service haben alle Inhaber einer heimischen Bankomatka­rte. Die Funktion erschwert das Auslesen und Kopieren des Magnetstre­ifens der Karte und schränkt das Bargeldbeh­eben für bestimmte Länder außerhalb Europas ein. Daher muss die Karte im Fall für das Ausland freigescha­ltet werden. (APA)

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