Der Standard

Kritik an Härte gegenüber jungen Geflüchtet­en

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Wien/Salzburg – Die Jugendanwä­lte protestier­en gegen die Härte im Umgang mit jugendlich­en Flüchtling­en. In einem offenen Brief sprechen sie von „unvorstell­baren Schicksale­n“, die sich in jüngster Zeit häuften. Es komme immer öfter vor, dass Abschiebun­gen ohne jede Rücksichtn­ahme auf Integratio­n und Zustand der Betroffene­n durchgezog­en werden. Kinder und Jugendlich­e müssten unter dem ständigen Damoklessc­hwert der Abschiebun­g leben, sagt die Salzburger Jugendanwä­ltin Andrea Holz-Dahrenstae­dt.

Konkret fordern die Jugendanwa­ltschaften eine verpflicht­ende Kindeswohl­prüfung, eine Härtefallk­ommission, Aufenthalt­stitel für in Ausbildung stehende junge Menschen und einen Abschiebes­topp in gewisse Länder. (red)

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