Campus. Sammeln. Bien.
Junge Medienkunst, Gallery Spaces, Kunst im Dom
Welche Institutionen sind auf digitale Kunst spezialisiert, und wie ist mit dem Sammeln und Konservieren der entsprechenden Werke umzugehen? Das sind drängende Fragen, die auch die junge Medienkunstgeneration betreffen.
Zum zweiten Mal veranstaltet die Ars Electronica das Gallery
Spaces- Projekt unter der Leitung von Christl Baur: eine Plattform der Begegnung für Galeristen und Experten, Sammler und Kunstschaffende.
Wieder gibt es in der Post City Ausstellungsflächen mit reichlich Raum für Diskussionen über den Markt für Medienkunst.
„Wir knüpfen an die im Vorjahr gestalteten Panels an“, sagt Baur. Und zwar „auf einer Stage inmitten der Ausstellung, um diesen Diskurs hervorzuheben“. Zu den neu avisierten Gästen zählen Schlüsselfiguren wie Vicente Matanalla, Leiter der Beep Collection, oder der Sammler Ulvi Kasimov, Gründer der Domain .art. Präsentiert werden unter anderem Werke von Erwin Wurm.
Interessant ist das auch für junge, aufstrebende Künstler, wie sie in der Campus-Ausstellung vertreten sind, die das Festival zusammen mit der Linzer Kunstuniversität veranstaltet.
Wie jedes Jahr wird auch eine Partnerinstitution einbezogen, diesmal das internationale Forschungsnetzwerk Hexagram. Tipp: Im Mariendom sind wieder herausragende Installationen zu sehen. Diesmal: The Bien von Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer und LightTank von Uwe Rieger und Yinan Liu. (ploe)