Der Standard

Verborgene Allianzen und schillernd­e Nicas

Featured Artist, Prix- Gewinner bei CyberArts, Leonardos Geburtstag

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Featured Artist des Ars Electronic­a Festivals 2018 ist die 1958 in Innsbruck geborene österreich­ische Künstlerin Elisabeth Schima

na. Sie gehört zu den Pionierinn­en der elektronis­chen Musik.

Das Linzer Museum Lentos widmet ihr vom 6. bis zum 30. September die Ausstellun­g Hidden Alliances – Elisabeth Schimana and the IMAfiction series.

Darin zeigt die Gründerin des IMA – Institut für Medienarch­äologie eine Spurensuch­e nach weiblichen Kunstschaf­fenden in der männerdomi­nierten Geschichte der elektronis­chen Musik.

Während der Festivalze­it werden beim Hidden Alliances Soundbrunc­h täglich von zwölf bis 13.30 Uhr Performanc­es der zehn in der Ausstellun­g präsentier­ten Künstlerin­nen gezeigt. Darunter befinden sich Liesl Ujvary, Eliane Radigue, Electric Indigo, Beatriz Ferreyra – und Schimana selbst.

Die Gewinner der Goldenen Nicas des Prix Ars Electronic­a 2018 aus insgesamt 3046 Einreichun­gen sind das belgische Duo LarbitsSis­ters, die Digital Community Bellingcat, die Französin Mathilde Lavenne und die Wiener Schüler Lorenz Gonsa, Martin Hatler, Samuel Stallybras­s und Vincent Thierry.

Und die Leonardo-Community hat die Goldene Nica in der Kategorie „Visionary Pioneers of Media Arts“gewonnen. Verliehen werden die Preise am 7. September im Linzer Brucknerha­us.

Im OK, im Oberösterr­eichischen Kulturquar­tier, ist bei der

CyberArts- Schau eine Selektion der hervorrage­ndsten Werke des diesjährig­en Prix zu sehen.

Zusätzlich bieten alle Gewinner zusammen mit Jury-Mitglieder­n in den ebenfalls im OK stattfinde­nden Prix-Foren eine Auseinande­rsetzung mit ihren künstleris­chen Perspektiv­en und Projekten an. Start ist am 7. 9., elf Uhr, im Central mit Mathilde Lavenne.

Am Abend des 8. 9. wird nach Ende des Prix-Forums zur Birthday

Party für Leonardo, einer renommiert­en Plattform für Kunstschaf­fende, die verstärkt auf Wissenscha­ft und neue Technologi­en fokussiere­n, eingeladen.

Ehrengast ist Roger Malina, Sohn von Frank Malina (1912– 1981), der das akademisch­e Journal Leonardo 1968 in Paris ins Leben gerufen hat. (ploe)

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In ihrer „IMAfiction series“stellt Elisabeth Schimana weibliche Größen der elektronis­chen Musik vor.

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