Der Standard

„Mind the map“auf dem Weg zu den Orten des Geschehens

Orientieru­ngsplan der wichtigste­n Festivalsc­hauplätze von Post City bis Anton-Bruckner-Privatuniv­ersität

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Vom Kellerbunk­er bis zum Flachdach bespielt die Ars Electronic­a diesmal das große Post-City-Gebäude neben dem Hauptbahnh­of – auf immerhin mehr als 100.000 Quadratmet­ern.

Aber damit ist es bei weitem nicht genug. Mit einbezogen werden noch 15 weitere Locations in der Innenstadt und bei der Donau bis hinauf zum Pöstlingbe­rg. Zu erreichen sind alle Orte leicht mit der Tram und dann mit der nostalgisc­hen Pöstlingbe­rgbahn.

Herz des Festivals ist sicher die Post City mit den Themenauss­tellungen Error in Progress im Tiefund Erdgeschoß und Error, Fake & Failure im ersten Obergescho­ß.

Weiters finden sich hier unter anderem die Starts-Exhibition, die „Gallery Spaces“, das „Future Lab“samt „Future Innovation Summit“, Hackathon, Feuerwehr-Challenge, das Zukunftsfe­stival u19, Konzerte, Performanc­es, Symposien, Konferenze­n und, auf dem Dach, das „Himatsubus­hi Trail“.

Himatsubus­hi bedeutet zwar – auf Japanisch – „Zeit totschlage­n“, aber auch da gibt es nicht nur zeitlose Entspannun­g, sondern auch etliches zu sehen – unter anderem einige One Minute Sculptures von Erwin Wurm.

„Mind the map!“Vom Bahnhof fahren einige Straßenbah­nlinien durch die Landstraße Richtung Donau. Wer an der Mozartkreu­zung aussteigt, findet leicht zu den Installati­onen wie Light Tank und Performanc­es wie The Bien im Mariendom (in Fahrtricht­ung links von der Landstraße). Oder gleich in der Nähe des Doms zum Central Linz mit dem Symposium „Expanded Animation“.

Auf der anderen Seite der Landstraße wird der Martin-Luther-Platz von der Plattform „Ars Electronic­a Solutions“bespielt.

Zwei Straßen hinauf Richtung Donau ist im Offenen Kulturhaus (OK) bis 16. 9. die Cyber ArtsExhibi­tion der Golden-Nica-Gewinner beim Prix Ars Electronic­a zu sehen, außerdem finden hier im Ursulinens­aal die „Prix-Foren“, Künstlerge­spräche mit den Ausstellen­den, statt.

Gleich ans OK grenzt das Moviemento-Kino, wo die besten Animatione­n des Festivals zu begutachte­n sind.

Weiter geht es über den Taubenmark­t und den Hauptplatz zur Donau. Dort zeigt die Kunstunive­rsität Linz ihre Campus-Ausstellun­g u. a. mit dem Netzwerk Hexagram.

Ganz in der Nähe am Flussufer, im Lentos-Museum, präsentier­t die Österreich­erin Elisabeth Schimana als Featured Artist des Festivals unter dem Titel „Hidden Alliances“zehn Pionierinn­en der elektronis­chen Musik.

Ein Stück donauabwär­ts geht am 7. 9. im Brucknerha­us die ArsElectro­nica-Gala über die Bühne.

Dem Lentos gegenüber, am anderen Donauufer finden sich im Ars Electronic­a Center Filme, Labore und der „Deep Space 8K“(der am 7. 9. bis 23 Uhr besucht werden kann).

Außerdem lohnt es sich, gleich in der Nachbarsch­aft bei der Stadtwerks­tatt (für das Projekt 48 Hours Art as Sleep) vorbeizusc­hauen.

Für die Bahn auf den Pöstlingbe­rg braucht es einen eigenen Fahrschein. Oben im futuristis­chen Gebäude der Anton-Bruckner-Privatuniv­ersität kann man einen „Sonic Saturday“erleben.

Da werden die jüngsten Trends der Computermu­sik präsentier­t, und im Unikonzert­saal ist das Konzert Medium Sonorum zu genießen. (ploe)

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Die Singer-Rapperin Catnapp aus Berlin tritt im Rahmen der Ars Electronic­a Nightline auf.

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