Teamchef Foda freut sich auf das erste Pflichtspiel
Wien / Bad Waltersdorf – Unmittelbar nach dem 2:0 gegen Schweden ist Österreichs Fußballnationalmannschaft per Bus ins Quartier nach Bad Waltersdorf gefahren, am Freitag stand ein regeneratives Training auf dem Programm. Ab Samstag steigt die intensive Vorbereitung auf den Auftakt zur Nations League am Dienstag in Zenica gegen Bosnien-Herzegowina. Teamchef Franco Foda sehnt nach sieben Tests mit sechs Siegen die erste Pflichtpartie herbei. „Es wird Zeit.“Mit der Leistung gegen Schweden war er „insgesamt zufrieden“. Speziell defensiv habe man gut gearbeitet, gegen die kompakten Schweden keine Torchance zugelassen. „Vorne gibt es noch etwas Luft nach oben, das Tempo vor allem vor der Pause war zu niedrig.“Dass Schweden mit der Reserve angetreten ist, wollte Foda nicht überbewerten.
Linkslastig
Der Teamchef experimentierte ein bisserl, stellte Mittelfeldmann Stefan Ilsanker in die Dreierkette. Der Leipzig-Legionär gab einen passablen Innenverteidiger ab. Generell war eine Linkslastigkeit zu beobachten, David Alaba und Marko Arnautovic reißen praktisch jede Partie an sich. In der zweiten Halbzeit wurde zumindest in Ansätzen auch die rechte Seite ausgenützt. Foda: „Hauptsache wir gewinnen.“Erfreulich sei, „dass nach den vielen Wechseln der Fluss nicht verloren ging. Wir haben einen großen Kader.“
Die Spieler waren recht zufrieden. Martin Hinteregger, Marko Arnautovic, David Alaba und Sebastian Prödl sagten nahezu wortgleich: „Gegen Bosnien müssen wir eine Schippe drauflegen.“Foda: „Sie haben individuelle Klasse, Dzeko und Pjanic müssen wir unter Kontrolle halten. Aber es wird mehr Räume für uns geben.“Die Bosnier kicken am Samstag in Belfast gegen Nordirland (Nations League!). (hac)